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IndexierungGoogle wird Nofollow-Links bald auch für das Crawlen und Indexieren verwenden. Das kann laut Google zu besseren Suchergebnissen führen. Spannend ist auch die Frage, wie sich das auf Wikipedia-Links auswirken wird.

Google hatte im vergangenen Jahr angekündigt, ab dem 1. März dieses Jahres Links, die auf "nofollow", "ugc" oder "sponsored" gesetzt sind, auch beim Crawlen und Indexieren zu berücksichtigen. 

Doch was bedeutet das im Hinblick auf die Suchergebnisse und deren Rankings? Dazu hat sich in einem Interview Gary Illyes von Google geäußert. Auf die Frage, ob der Grund für die Änderung gewesen sei, Linksignale zu stärken und bessere Ergebnisse zu erhalten, sagte Illyes, es hätten wegen Nofollow wichtige Linksignale gefehlt. Durch das Berücksichtigen von rel=nofollow können bessere Suchergebnisse bereitgestellt werden.

Tatsächlich kann die zunehmende Zahl von Nofollow-Links für Google zu Problemen führen. Wenn Website-Betreiber aus Furcht vor negativen Konsequenzen alle Links auf "nofollow" setzen, fallen für die Suchmaschinen Möglichkeiten weg, neue Inhalte zu entdecken und sie zu bewerten.

Es ist also durchaus möglich, dass es durch die Verwendung von Nofollow-Links zu Änderungen auf den Suchergebnisseiten kommen wird, wenngleich Google immer wieder betont hat, dass diese Änderungen nur gering ausfallen werden.

 

Werden Backlinks aus Wikipedia wieder von Google berücksichtigt?

Spannend ist die Berücksichtigung von Nofollow-Links auch im Hinblick auf Wikipedia: Links aus der Online-Enzyklopädie sind generell auf "nofollow" gesetzt und wurden daher bisher nicht für die Rankings gewertet. Wird sich dies ändern? 

Dazu hielt sich Illyes bedeckt. Er sagte, es sei möglich, Nofollow-Links auf Wikipedia zu ignorieren. Es sei aber noch unklar, wann und wie das stattfinden wird. Es würden auf jeden Fall Maßnahmen gegen den Missbrauch solcher Links vorbereitet.

Es ist also durchaus möglich, dass Wikipedia-Backlinks zukünftig wieder eine Rolle spielen werden, wenn es um die Rankings auf den Suchergebnisseiten geht.

Illyes betonte, Website-Betreiber müssten im Zusammenhang mit der Umstellung nichts unternehmen. Nofollow funktioniere weiter wie bisher. Man solle außerdem "ugc" und "sponsored" verwenden, um Google dabei zu helfen, Links besser zu erkennen.

 

Titelbild: Copyright Justin - Fotolia.com

 

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