Wenn Google für eine Suchanfrage zwei verschiedene Seiten einer Website als Ergebnis anzeigt, liegt das daran, dass die Zuordnung von Suche-Intention zu den jeweiligen Inhalten nicht eindeutig ist. Das ist zwar normalerweise kein Problem, doch kann man etwas dagegen unternehmen.
Für bestimmte Suchanfragen zeigt Google mehrere Ergebnisse derselben Website an. Die Anzahl ist seit einem entsprechenden Update im Juni des vergangenen Jahres normalerweise auf maximal zwei Treffer pro Website ergänzt.
Doch auch zwei Ergebnisse können eines zu viel sein, denn mehrere Treffer können auch bedeuten, dass die Seite, die eigentlich für eine Suchanfrage optimiert wurde, mit einer anderen, eigenen Seite konkurrieren muss.
So etwas kann zum Beispiel passieren, wenn Google bei einer Suchanfrage nicht klar erkennen kann, ob der Nutzer nach einem bestimmten Produkt oder einer Produktart sucht. In diesem Fall könnten dann sowohl eine Produkt-Landing-Page als auch eine Kategorieseite in den Suchergebnissen erscheinen. Auch bei seltenen und schwer interpretierbaren Suchanfragen kann es sein, dass Google die dahinter liegende Absicht nicht richtig erkennt.
Normalerweise ist das kein Problem, wie Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 31. Januar erklärte. Mit der Zeit würde sich der Zustand normalisieren, aber eben nicht immer. Um mehrere Sucherebnisse derselben Website für eine Suchanfrage zu vermeiden, sollte man laut Müller auf eine klare Aussage auf den einzelnen Seiten achten und diese genau auf die jeweiligen Suchanfragen und Suche-Intentionen ausrichten.
Ein Fehler, der zum Beispiel häufig zu finden ist, sind Inhalte mit einem starken Informationscharakter im Stile von Wikipedia auf Kategorieseiten. Google kann dann nicht mehr eindeutig erkennen, ob eine Seite auf informationsorientierte oder auf transaktionsorientierte, also zum Beispiel mit einer Kaufabsicht verbundene Suchanfragen abzielt.
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