Wie erkennt Google bezahlte Links? Die Zeiten für Linkbuilder werden schwieriger, weil Google immer kritischere Bewertungen von Links durchführt. Im schlimmsten Fall droht die Abstrafung der verlinkten Webseiten. Matt Cutts stellt nun in seinem aktuellen Video 5 Kriterien vor, anhand derer Google bezahlte Links erkennen kann.
Ausdrückliche Linkverkäufe
Am einfachsten zu erkennen sind diejenigen Links, die ausdrücklich und direkt gegen Geld angeboten werden. Ein Webmaster bietet einem anderen Webmaster einen Link gegen einen bestimmten Geldbetrag. Dies ist nach Matt Cutts nach wie vor die gebräuchliste Methode des Linkhandels.
Geldnaher Wert
Wenn im Gegenzug für einen Link zwar kein Geld, aber ein geldnaher Wert angeboten wird, ist dies auch verdächtig. Ein geldnaher Wert kann beispielsweise ein Gutschein sein, wohingegen ein Kugelschreiber oder andere Merchandising-Produkte nicht als geldnah zu betrachten wären.
Geschenk versus Leihgabe
Werden Testobjekte verschenkt, also nicht zurück gefordert, damit über sie geschrieben wird, stellt dies ein weiteres Verdachtsmoment dar. Hier besteht die Möglichkeit, dass durch die Geschenkgabe ein Link erkauft werden soll.
Absicht des Publikums
Geschenke bei Konferenzen werden oftmals verteilt, ohne dass dafür im Gegenzug ein Link erwartet wird oder dass das Publikum die Absicht hätte, deswegen einen Blogbeitrag zu verfassen. Anders sieht es aus, wenn darauf spekuliert wird, durch Geschenke einen "Belohnungsimpuls" auszulösen, der dazu führt, dass Teilnehmer des Publikums sich per Blogbeitrag mit entsprechendem Link revanchieren.
Überraschung - oder doch nicht?
Dies ist ein recht subjektives Kriterium, aber dennoch kann es hilfreich sein. Man stellt sich die Frage: "Wäre ich als Blogger überrascht, wenn ich eine bestimmte Leistung erhalte?" So wäre etwa ein kostenloser Zugang zu einem Film, der bewertet werden soll, weniger eine Überraschung als ein geschenktes Auto oder Laptop, das es zu bewerten gilt.
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