Welche Backlinks auf eine Website gesetzt werden und von wem diese Backlinks kommen, sollte nicht im Fokus der Aufmerksamkeit von Webmastern und SEOs stehen. John Müller von Google sagte dazu, man könne die Herkunft von Backlinks ohnehin nicht kontrollieren.
Backlinks entstehen mit der Zeit und können von den unterschiedlichsten Quellen stammen. Manche Backlinks sind relevant und gehen von angesehenen Websites aus. Sie können einen positiven Beitrag für gute Rankings leisten. Andere Backlinks sind dagegen unerwünscht, zum Beispiel solche von Spam-Websites. Solche Backlinks werden von Google normalerweise ignoriert.
Woher Backlinks stammen, lässt sich nicht kontrollieren und sollte daher auch nicht im Fokus von Website-Betreibern und SEOs stehen. John Müller erklärte das in den Google Search Central SEO Office Hours vom 1. April. Dabei ging es um eine Website aus dem YMYL-Bereich. Unter YMYL ("Your Money, Your Life") versteht man sensible Branchen wie Gesundheit, Medizin oder Finanzen, bei denen Google besonders auf die Qualtät achtet.
Ein Teilnehmer des Hangouts wollte wissen, ob die Herkunft von Backlinks in solchen Branchen besonders wichtig sei. John Müller antwortete mit einer Empfehlung, die er bei solchen Fragen oftmals gibt: Es komme darauf an, hochwertige Inhalte zu erstellen, die einen Mehrwert für die Nutzer bieten. Und weiter: Der Fokus sollte nicht auf der Herkunft der Backlinks liegen.
Insbesondere bei Websites aus den Bereichen Pharmazie und Medizin sollte man aber darauf achten, welche Inhalte man veröffentliche und wie man mit einer Website arbeite. Damit könne man erreichen, dass die Nutzer eine Website als vertrauenswürdig betrachten.
Backlinks, die organisch entstehen, sind unterschiedlich und heterogen. Das ist normal so, eine künstliche Beeinflussung ist nicht zu empfehlen.
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