Inhaber von Online-Shops sehen sich immer wieder mit der Situation konfrontiert, dass bestimmte Produkte nicht mehr verfügbar sind. Was aber tun mit den zugehörigen Produktseiten? Matt Cutts gibt in seinem aktuellen Video Tipps und unterscheidet dabei zwischen kleinen, mittleren und großen Webseiten.
Zur Unterscheidung der Größe der Shops bildet Cutts drei Kategorien: Kleine Shops sind solche mit einer zweistelligen Zahl an Produkten bzw. Produktseiten. Mittlere Seiten besitzen mehrere Tausend Produktangebote und große Shops Hunderttausende davon.
Kleine Shops
Als Beispiel für kleine Shops nennt Cutts einen Anbieter, der handgefertigte Möbel verkauft. Sollte bei Shops dieser Art einmal ein Produkt nicht verfügbar sein, wäre es sinnvoll, auf ähnliche Produkte zu verlinken. Damit wird einerseits deutlich, dass das Produkt prinzipiell, jedoch nicht momentan, angeboten wird, es aber gleichzeitig ähnliche Produkte gibt, die sofort verfügbar sind.
Mittlere Shops
Im Fall von mittleren Shops empfiehlt Cutts das Schalten einer 404-Seite, sollte ein Produkt nicht mehr verfügbar sein. Allerdings gilt dies nur, wenn kein neues Lieferdatum bekannt ist. Wenn abzusehen ist, wann ein Produkt wieder lieferbar ist, sollten die Nutzer auf der entsprechenden Produktseite über dieses Lieferdatum informiert werden. Damit kann eine Enttäuschung bei den Nutzern vermieden werden.
Große Shops
Bei großen Shops sollte im Voraus auf den Produktseiten ein Ablaufdatum per Meta-Tag definiert werden. Dieses Tag mit dem Namen "unavailable_after" zeigt an, bis wann ein Produkt verfügbar ist. Google behandelt dieses Tag wie einen Löschantrag für die Seite: Ungefähr einen Tag nach Ablauf dieses Datums wird die Seite aus den Suchergebnissen verschwinden.
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