Google hat angekündigt, mit ausgewählten Publishern zusammenzuarbeiten und sie für Inhalte in Google News und Google Discover zu bezahlen. Mit dabei ist auch der Spiegel.
Google nimmt für die Erweiterung von Inhalten in der Nachrichtensuche Google News sowie im ehemaligen Google-Feed, Google Discover, Geld in die Hand und bezahlt ausgewählte Publisher. Zunächst findet dies in Australien, Deutschland und Brasilien statt.
Das Lizenzierungsprogramm, das Google heute vorgestellt hat, sieht vor, dass Publisher für hochwertige Inhalte bezahlt werden. Dazu soll eine "erweiterte Storytelling-Erfahrung" gehören, mit denen die Leser tiefer in komplexe Geschichten eintauchen können:
"This program will help participating publishers monetize their content through an enhanced storytelling experience that lets people go deeper into more complex stories, stay informed and be exposed to a world of different issues and interests."
Zu den ersten Publishern, mit denen Google auf diese Weise zusammenarbeiten möchte, gehört auch der Spiegel. Stefan Ottlitz, Managing Director der Spiegel Gruppe, sagt dazu, diese neue Partnerschaft mit Google würde dem Verlag dabei helfen, seine preisgekrönten Inhalte besser in die Waagschale zu werfen, die Reichweite zu erhöhen und vertrauenswürdige Nachrichten in einer unwiderstehlichen Weise in verschiedenen Google-Produkten zu platzieren.
Google will für Inhalte hinter Paywalls bezahlen, wo dies möglich sei:
Auch dies dürfte für Aufsehen sorgen: Google hat angekündigt, für Inhalte zu bezahlen, die sich hinter Bezahlschranken, den sogenannten Paywalls, befinden. Dadurch können entsprechende Anbieter ihre Reichweite erhöhen und Nutzer Inhalte lesen, die sie ansonsten nicht zu sehen bekämen:
"Where available, Google will also offer to pay for free access for users to read paywalled articles on a publisher’s site. This will let paywalled publishers grow their audiences and open an opportunity for people to read content they might not ordinarily see."
Mit dieser Initiative dürften die Inhalte in Google News und Google Discover noch attraktiver werden. Bleibt zu hoffen, dass Google seine Initiative auf weitere Publisher weltweit ausdehnen wird, um keine einseitige Bevorzugung weniger Publisher zu erhalten.
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