Google hat seine Empfehlungen für Discover aktualisiert. Neben EAT werden auch die Angabe eindeutiger Daten, Informationen über die Autoren und die Verwendung großer und hochwertiger Bilder genannt.
Google Discover, der ehemalige Google-Feed, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Es gibt Websites, bei denen der Traffic aus Discover den aus der organischen Suche inzwischen um mehr als das Vierfache übersteigt.
Verständlich, dass es für Webmaster verlockend ist, in Google Discover aufgenommen zu werden. Doch welche Voraussetzungen gibt es? Google hat jetzt seine Seite mit Empfehlungen für Discover aktualisiert. Neu ist zum Beispiel die Erwähnung von EAT im Zusammenhang mit Discover. Demnach erscheinen nur solche Websites in Discover, bei denen es viele Unterseiten mit EAT gibt, also mit "Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness".
Als weitere Empfehlungen nennt Google:
- Die Verwendung von Seitentiteln, die das Wesentliche des Inhalts abbilden, aber nicht wie ein Clickbait wirken, also keine bloßen Köder für Klicks sind,
- Das Vermeiden von Taktiken, die das Engagement der Nutzer künstlich erhöhen, indem zum Beispiel irreführende oder übertriebene Details in der Vorschau gezeigt werden (in Titeln, Snippets oder Bildern) oder indem wichtige Informationen vorenthalten werden, die benötigt werden, um zu verstehen, worum es in den Inhalten geht.
- Das Vermeiden von Taktiken, die Aufmerksamkeit durch das Fördern von morbider Neugier, Nervenkitzel oder Empörung steigern sollen
- Inhalte anbieten, welche zur rechten Zeit aktuelle Interessen bedienen, gute Geschichten erzählen oder einzigartige Einblicke gewähren
- Anbieten klarer Daten, Angaben über Autorinnen und Autoren und weitere Verfasserangaben, Informationen zur Publikation, den Herausgebern, das Unternehmen oder das Netzwerk, welches dahinter steht, sowie Kontaktinformationen, um Vertrauen zu bilden und Transparenz zu schaffen
- Das Einbeziehen von überzeugenden, hochwertigen Bildern. Vor allem große Bilder verbessern die Chancen, Besucher aus Discover zu gewinnen. Diese müssen mindestens 1200 Pixel breit sein sowie durch die Angabe von max-image-preview:large oder durch die Verwendung von AMP darstellbar sein. Es sollte vermieden werden, das Logo der Website als Bild zu verwenden.
Wer diese Empfehlungen berücksichtigt, hat bessere Chancen auf einen Platz in Google Discover, aber das alleine genügt noch nicht. Google muss von der Qualität der Inhalte überzeugt sein. Ein guter Gradmesser dafür sind zum Beispiel bestehende Rankings in der organischen Suche oder die Frage, ob Google für eine Website Featured Snippets anzeigt.