Die englischen Suchergebnisse von Google können unter Umständen besser sein als die in anderen Sprachen wie zum Beispiel Deutsch. Das können sich SEOs zunutze machen.
Die Qualität von Googles Suchergebnissen kann sich je nach Sprache unterscheiden. Eine Ursache dafür kann natürlich sein, dass es in unterschiedlichen Sprachen ein unterschiedliches Angebot passender Inhalte für bestimmte Suchanfragen gibt. Eine andere Ursache ist, dass Googles Algorithmen für die englische Sprache am weitesten vorangeschritten sind.
Im Q&A mit John Müller am 20. Juli erklärte dieser, dass ein Großteil der Ingenieure bei Google für die englische Sprache arbeite. Daher würden Verbesserungen an den Algorithmen zunächst für diese Sprache entwickelt. Weitere Sprachen würden dann folgen, zunächst die größeren, wozu auch Deutsch zähle, und dann andere.
Müller erklärte dies vor dem Hintergrund der Frage, warum in den News-Ergebnissen von Google noch immer Artikel auf den vorderen Plätzen ranken würden, bei denen offensichtlich Manipulationen wie das nachträgliche Anpassen des Datums angewendet würden. Müller sagte dazu, Google arbeite daran, solche Manipulationen zu erkennen und erklärte, dass solche Verbesserungen oftmals zuerst für die englischsprachige Suche vorlägen. In manchen Sprachen sei es zudem schwierig, Verbesserungen durchzuführen, weil etwa die Wortgrenzen schwierig zu erkennen seien.
Ergänzend sagte Müller, das Erkennen und Ausnutzen solcher Lücken durch SEOs sei zumindest manchmal Ordnung, schließlich arbeiteten sie auch daran, solche Lücken zu erkennen.
Titelbild: Copyright Marcel Schauer - Fotolia.com
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