Betreiber von Websites, die bei einem Google Core-Update Rankings verloren haben, sollten vor allem zwei Dinge betrachten: die Qualität Ihrer Website und die Nutzerbedürfnisse.
Was haben die letzten Google Core-Updates gemeinsam? Um diese Frage ging es beim Q&A mit John Müller am 20. Juli. Diese Frage zu beantworten, ist nicht einfach. Zwei wesentliche Aspekte nannte Müller dann aber doch: Es kommt sowohl auf die Qualität als auch auf die Nutzerinteressen an, denn Google versuche bei Core-Updates, die Relevanz der Suchergebnisse zu verbessern. Das bedeutet: Selbst wenn die Qualität einer Website hoch ist, kann sie bei einem Core-Update an Rankings verlieren, wenn sich die Nutzerinteressen geändert haben. Damit bestätigte Müller eines der Ergebnisse aus Analysen zum Google Core-Update vom Mai.
Verliert eine Website bei einem Core-Update, müsse das nicht bedeuten, dass man als Webmaster etwas falsch gemacht habe, wie Müller weiter erklärte. Er empfahl, die Entwicklung der Nutzerbedürfnisse vorauszusehen, um mit der eigenen Website relevant zu bleiben. Es sei schließlich nicht so, dass man einmal eine gute Website bauen und dann dauerhaft relevant in den Suchergebnissen vertreten sein könne. Man müsse sich anpassen.
Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist der Vergleich mit Konkurrenten, die gute Rankings erzielen. Müller empfahl aber auch, die eigenen Nutzer zu befragen. Man müsse auch bereit sein, unangenehme Wahrheiten zu hören.
Keine Rolle spielen bei Core-Updates dagegen technische Selbstverständlichkeiten wie zum Beispiel die Anzahl von Keywords in den Überschriften. Google könne solche Dinge schon recht gut verstehen, so Müller.