In der Google Search Console erscheinen nur Klicks und Impressionen für die jeweilige Canonical URL - auch dann, wenn wegen Hreflang andere URLs in den Suchergebnissen erscheinen.
Der Leistungsbericht in der Google Search Console kann manchmal verwirrend sein. Um die Zahlen für Klicks, Impressionen, durchschnittliche Position und Klickrate interpretieren zu können, muss man wissen, wie diese erhoben und berechnet werden.
Ein weiteres Beispiel für die teilweise komplexen Zusammenhänge in der Google Search Console gab es gerade auf Twitter zu sehen. Dort hatte ein Nutzer gefragt, warum für bestimmte URLs seiner internationalen Website keine Klicks in der Search Console ausgewiesen würden, obwohl diese offensichtlich in den Suchergebnissen erscheinen. In der Google Search Console würde für die URLs, die in den Suchergebnissen erscheinen, der Hinweis angezeigt, Google habe eine andere URL als Canonical ausgewählt.
Müller antwortete, in der Google Search Console würden nur Zahlen zu Canonical URLs berichtet. Das könne auf Websites mit Hreflang irritierend sein. Die Zuordnung von Trafficdaten zu Canonical URLs hatte Google zu Beginn des vergangenen Jahres eingeführt.
Um zu prüfen, aus welchen Ländern die Websitebesucher stammen, bleibe wohl nichts anderes übrig, als entsprechende Filter zu verwenden:
Um dieses Problem zu umgehen, könne man dafür sorgen, dass sich die Inhalte der verschiedenen Sprach- und Landesversionen für die einzelnen Seiten unterscheiden. Man müsse sich aber überlegen, ob das die Mühe wert sei:
Wichtig ist es also vor allem zu verstehen, wie die in der Google Search Console angezeigten Klicks und Impressionen zustande kommen, und das vor allem auf internationalen Websites.
Titelbild: Copyright WDnet Studio - Fotolia.com
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