Google stellt seinen kompletten Index bis März 2021 auf Mobile First um. Das bedeutet: Inhalte, die auf nur auf Desktop-Geräten zu sehen sind, werden für die Suche ignoriert. Google räumte außerden Probleme mit sogenannten M-Dot-Websites ein.
Auf der aktuellen Pubcon hat Google den geplanten Termin für den Abschluss der Umstellung auf Mobile First bestätigt: Im März des kommenden Jahres soll es so weit sein. Eine wichtige Botschaft wurde für alle Betreiber von Websites mit einer separaten Desktop-Version wiederholt: Zukünftig werden für die Suche nur noch solche Inhalte berücksichtigt, die auch auf Mobilgeräten zu sehen sind. Das betrifft auch Kommentare, strukturierte Daten, Bilder und Videos:
Bild: Search Engine Journal
Diese Information ist nicht neu, sollte aber dennoch eine Warnung für alle diejenigen sein, deren Website in der mobilen Version bisher noch keine vollwertige Darstellung aller Inhalte ermöglicht. Die Umstellung auf Mobile First bedeutet, dass auch bereits zuvor indexierte Inhalte der Desktop-Version von Websites nach und nach aus dem Index verschwinden werden.
Google räumte außerdem Probleme mit der Anzeige von mobilen URLs in der Desktop-Suche ein. Insbesondere dann, wenn es auf einer Website verschiedene Sprach- und Landesversionen gibt, die per Hreflang angebunden sind, kann es passieren, dass Google Desktop-Nutzer nicht auf die jeweils passenden Desktop-URLs leiten kann und anstelle derer mobile URLs der sogenannten M-Dot-Websites anzeigt:
Als temporäre Gegenmaßnahme empfiehlt Google das Einrichten von Weiterleitungen für Desktop-Nutzer auf die jeweiligen Desktop-URLs.