Wenn Änderungen an Websites schrittweise anstatt alle auf einmal durchgeführt werden, kann das dabei helfen, mögliche Probleme im Hinblick auf die Suche besser zu erkennen. Wichtig ist dieser Hinweis zum Beispiel für Migrationen oder Zusammenführungen von Websites.
Anpassungen an Websites wie zum Beispiel der Wechsel des Content Management Systems oder das Zusammenführen zweier vormals selbstständiger Websites können umfangreich und komplex sein und außerdem Auswirkungen auf die Darstellung in der Suche haben.
Insbesondere dann, wenn mehrere Änderungen parallel durchgeführt werden, weiß man anschließend nicht genau, welche Änderungen zu welchen Konsequenzen geführt haben.
Aus diesem Grund ist es besser, Änderungen nacheinander durchzuführen. Diesen Tipp gab John Müller in einer Ausgabe der Webmaster Central Office Hours.
Ein Beispiel dafür sei der Wechsel der Domain bei gleichzeitigem Wechsel des Content Management Systems und der URL-Struktur oder des Seiten-Layouts. Wenn dann in der Suche etwas schiefgehe, sei es schwer, die Ursache zu finden. Führe man die Schritte allerdings nacheinander aus und stelle dann zu Beispiel fest, dass es nach der Anpassung der URL-Struktur zu Problemen kam, dann könne man die neue und die alte URL-Struktur miteinander vergleichen und Verbesserungen vornehmen.
Daraus lässt sich außerdem ableiten: Gerade bei größeren Änderungsprojekten für Websites sollten alle Schritte gut dokumentiert werden, nachvollziehbar und im Notfall auch umkehrbar sein, wenn sich Probleme in der Suche oder auch andere Schwierigkeiten abzeichnen.
Zwar kann die schrittweise Vorgehensweise zu einer Verlängerung des Projekts und damit auch der Fluktuationen in der Suche führen, doch ist auf diese Weise der Prozess besser kontrollierbar.
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