Wenn es verschiende Hreflang-Verweise auf eine Seite aus dem HTML-Code und der Sitemap gibt, kombiniert Google diese. Schwierig wird es allerdings, wenn die Hreflang-Angaben einander widersprechen.
Auf internationalen Websites können Hreflang-Verweise auf die unterschiedlichen Sprach- und Landesversionen an verschiedenen Stellen platziert werden:
- Im HTML-Code
- In der XML-Sitemap
- Im HTTP-Header.
Dabei kann es passieren, dass unterschiedliche Hreflang-Verweise auf eine Seite zeigen. So kann zum Beispiel im HTML ein Hreflang-Verweis auf eine URL für die Kombination "de-ch" stehen, also für Deutsch in der Schweiz, während in der XML-Sitemap ein Hreflang-Verweis dieselbe URL für "de-at" ausweist und im Head eine Verbindung für "de-de" zu finden ist.
In solchen Fällen kombiniert Google die verschiedenen Hreflang-Verweise, so dass im Beispiel dieselbe URL für drei verschiedene Sprach-Landesversionen verwendet würde. Das erklärte John Müller in den Google SEO Office Hours vom 27. November.
Problematisch wird es dann, wenn die Angaben einander widersprechen, wenn also für die Sprach- und Landesversionen unterschiedliche URLs ausgewiesen werden. Dann müsse Google auswählen, welche URL die richtige sei, wie Müller weiter beschrieb. Bei einander widersprechenden Angaben gäbe es keine Priorität bestimmter Angaben.
Daher muss immer darauf geachtet werden, Hreflang-Angaben an unterschiedlichen Stellen konsistent zu gestalten.
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