Websites, auf denen Skripte gegen Adblocker genutzt werden, können unter Umständen Probleme mit dem Crawlen und Indexieren durch Google bekommen. So können zum Beispiel durch Anti-Adblocker-Skripte initiierte Weiterleitungen Google verwirren.
Adblocker sorgen dafür, dass auf Webseiten enthaltene Werbung nicht angezeigt wird. Das ist ärgerlich für die Betreiber der betreffenden Websites, weil es ihre Einnahmen gefährdet. Aus diesem Grund kommen oftmals Anti-Addblocker zum Einsatz, die dafür sorgen, dass Nutzer mit aktiven Adblockern keine Inhalte zu sehen bekommen.
Das Risiko dabei: Auch das Crawlen und Indexieren durch Google kann durch Anti-Adblocker beeinträchtigt werden. Das erklärte John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 4. Dezember. Wenn zum Beispiel ein Anti-Adblocker-Skript auf eine zentrale Seite weiterleite, auf der sich ein Canonical-Link befinde, könne Google die betreffende URL als Canonical auswählen. Möglich sei es auch, dass Google die Weiterleitung selbst als Canonical-Signal nutze. Wenn solche Skripte dann greifen, wenn Google Inhalte zum Indexieren abfrage, könne es zu Problemen kommen.
Das könne man zum Beispiel prüfen, indem man sich verschiedene URLs der Website ansehe, um zu erkennen, ob es bei ihnen ähnliche Probleme gebe, oder ob andere Ursachen in Frage kommen wie zum Beispiel ein genutztes CDN oder das Hosting an sich.
Wer Anti-Adblocker-Skripte verwendet, sollte sich also davon überzeugen, dass das Crawlen und Indexieren der Suchmaschinen wie Google durch sie nicht behindert wird.