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Google-SuchefeldGoogle hat die Anzeige zusätzlicher Informationen zu Websites auf den Suchergebnissen gegen Kritik verteidigt. Es sei kein Gatekeeping, dass die Informationen zumindest teilweise aus Wikipedia stammen und dass für viele Websites diese Informationen mangels Wikipedia-Eintrag nicht angezeigt werden können.

Ein neues Feature auf den Suchergebnisseiten von Google, das derzeit nur für Google in den USA ausgespielt wird, sorgt für Diskussionen. Per Klick kann man einen Layer öffnen, in dem Informationen zur Website angezeigt werden, von dem ein Suchergebnis stammt. 

 

Google: zusätzliche Informationen zu Quellen auf SERPs

 

Für Kritik sorgt der Umstand, dass Google dabei auf Wikipedia zugreift. Auch ansonsten genießt Wikipedia bei Google einen guten Ruf und profitiert von guten Rankings für viele Keywords. Zudem werden Nachteile für Websites befürchtet, die keinen Wikipedia-Eintrag besitzen und für welche keine entsprechenden Informationen angezeigt werden können. Dies und der Umstand, dass Google beim neuen Feature auf Wikipedia zugreife, würden zu einem "Gatekeeping" führen, man schließe also bewusst andere Quellen aus, so die Kritik.

Dem widerspricht Danny Sullivan von Google per Twitter. Es handele sich nicht um Gatekeeping. Man biete zusätzliche Informationen über die Quelle als Option an. Die Nutzer können wählen, ob sie diese Informationen sehen möchten. Wikipedia sei eine Quelle, was Google über eine Domain wisse, sei eine andere. Es handele sich um eine Beta-Version, und man werde weitere Verbesserungen anstreben:

"It's not gatekeeping. We show additional information about the source of a result as an *option* people can choose to view *if they want*. Wikipedia is one source; what we know of a domain is another. As a beta launch, we'll be looking to further improve going forward."

 

Google: 'Zusätzliche Informationen aus Wikipedia auf den SERPs sind kein Gatekeeping.'

 

Es sei kein Gatekeeping, eine Option in einem Menü anzuzeigen, die jemand verwenden könne, der mehr über eine Quelle lernen möchte. Das halte die Nutzer nicht davon ab, eine Quelle aufzusuchen. Man müsse nicht erst auf die Option klicken, um die Quelle zu erreichen:

"It’s not gatekeeping to show a menu option that, if someone wants, they can choose to learn more about a source. It doesn’t prevent them from going to a source in any way. You don’t have to first click on the menu option to reach the source...."

 

Google: Zusätzliche Informationen aus Wikipedia auf den SERPs sind kein Gatekeeping - Fortsetzung

 

Das Vertrauen in die Quellen von Suchergebnissen könne auch durch die Snippets und die Anzeige von Informationen aus den strukturierten Daten entstehen. Auch die Natur der Suchanfragen selbst könne Vertrauen schaffen, Websites zu besuchen:

"But many sites -- small and large -- cause no issues for searchers to question, from the start. Snippets, existing structured data displayed, plus the nature of the query itself give them plenty of confidence to visit sites...."

Es sei nicht schlimm, wenn eine Website keinen Wikipedia-Eintrag habe. Die meisten Websites hätten keinen solchen Eintrag. Wenn Google eine Website ranke, dann habe man schon genug getan:

"In short, if you're a great site we rank already, you've done all you really should. Don't freak "Oh no, I don't have a Wikipedia page!" Most sites don't, so that's not unusual. And over time, we'll share more guidance and tips as we improve the option further."

 

Google: 'Nicht schlimm, wenn eine Website keinen Wikipedia-Eintrag hat.'

 

Dennoch bleibt ein leichter Beigeschmack. Natürlich erhalten Websites mit einem Wikipedia-Eintrag durch das neue Feature leichte Vorteile. Wie groß dieser ist, hängt auch davon ab, wie viele Nutzer die zusätzlichen Informationen auf den Suchergebnisseiten abrufen werden.

Google sollte die Auswahl der Quellen für die Darstellung erweitern und weitere vertrauenswürdige Informationen von anderen Websites sammeln. Damit könnte der Vorwurf einer einseitigen Bevorzugung von Wikipedia und bestimmter Websites entkräftet werden.

 

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