Für Google ist es kein Problem, wenn die Produkte auf einer E-Commerce-Website häufig ausgetauscht werden. Allerdings sollte man auf eine passende Aufteilung der Kategorien achten.
In Onlineshops und auf E-Commerce-Websites ist es normal, dass sich die Auswahl der Produkte regelmäßig ändert. In diesem Fall ändern sich auch die Inhalte der betreffenden Seiten. Für Google ist das kein Problem, wie John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 5. Februar erklärte.
Im Grunde verhalte es sich hier wie auf News-Websites. So seien zum Beispiel auf der Homepage einer News-Website ständig neue Artikel verlinkt. Für Google sei es lediglich wichtig, dass es möglich sei, die individuellen Produktseiten zu finden. Dazu müsse es dauerhafte Verlinkungen geben, wobei es egal sei, ob diese auf der ersten, der zweiten oder dritten Seite einer Liste erscheinen.
Google erkenne das grundlegende Thema einer Website und zeige diese für Suchanfragen zu diesem Thema an. Ob das eine oder das andere Modell einer bestimmten Produktkategorie auf einer Seite angezeigt werde, sei für Google kein großer Unterschied.
Schwierig sei eine Zuordnung für Google dann, wenn aus einer Kategorie nicht klar hervorgehe, welche Produktarten auf einer Website angeboten werden. Gebe es zum Beispiel in einem Onlineshop die Kategorie "Blau", und seien darin Schuhe, Socken und andere Produkte enthalten, dann könne Google nicht genau unterscheiden, für welche Arten von Suchanfragen die Kategorie angezeigt werden soll. Besser sei es daher, eine Kategorie wie "Jacken" zu verwenden und darunter eine Kategorie oder einen Filter für die Farbe Blau zu verwenden.
Auch hier wird wieder einmal deutlich: Die Struktur und die Hierarchie einer Website können einen großen Beitrag dazu leisten, dass Google die Inhalte einer Website verstehen und sie einzelnen Themen und Keywords zuordnen kann.
Titelbild: Copyright tevalux11 - Fotolia.com
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