Gerade bei kleineren Websites versucht Google, möglichst viele Seiten zu indexieren. Wenn bei solchen Websites nur ein kleiner Teil der Seiten indexiert wird, kann das ein Zeichen für technische oder qualitative Probleme sein.
Normalerweise erhält man von Google die Auskunft, es sei normal, dass nicht alle Seiten einer Website indexiert werden. Das ist nachvollziehbar, denn bei der ständig wachsenden Anzahl von Dokumenten im Web muss Google aus Gründen begrenzten Speicherplatzes eine gewisse Auswahl treffen, welche Seiten in den Index aufgenommen werden. Hat eine Website zum Beispiel Millionen von Unterseiten, dann wird es immer einen gewissen Anteil von Seiten geben, die nicht indexiert sind, auch dann, wenn technisch alles in Ordnung ist und alle Seiten grundsätzlich indexierbar wären.
Bei kleineren Websites hingegen versucht Google, so viel wie möglich zu indexieren. Das erklärte John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 26. Februar. Hat Google zum Beispiel bei einer Website mit 20 Unterseiten nur vier Seiten indexiert, sollte man genauer hinschauen. In einem solchen Fall liegen vermutlich entweder technische oder qualitative Probleme vor, die Google von der Indexierung abhalten.
Technische Probleme, die bei der Indexierung hinderlich sind, kann man in der Google Search Console im Bericht zur Indexabdeckung erkennen. Dort ist zum Beispiel zu sehen, wenn URLs einen 404-Status liefern oder aufgrund von "noindex" nicht indexiert werden können.
Probleme mit der Qualität werden in der Google Search Console dagegen nicht angezeigt. Hier muss man selbst prüfen, ob die Inhalte gut genug sind, um den Nutzern einen Mehrwert zu bieten und dass sie relevant genug sind, um von Google indexiert zu werden.