Ob Google für eine Website Rich Results anzeigt, hängt von verschiedenen Kriterien ab: Neben den strukturierten Daten selbst kommt es auch auf das Einhalten der entsprechenden Richtlinien und nicht zuletzt auf das Vertrauen an, das Google einer Website insgesamt entgegenbringt.
Rich Results in den Suchergebnissen von Google sind eine gute Möglichkeit, mehr Aufmerksamkeit und damit mehr Klicks zu erhalten. Doch nicht immer klappt es, dass Google für eine Website die erweiterten Ergebnisse anzeigt. Das kann verschiedene Gründe haben, wie John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 26. Februar erklärte.
Demnach kommen bei der Entscheidung über das Anzeigen von Rich Results drei verschiedene Ebenen zum Tragen:
- Die Validität der strukturierten Daten
- Das Einhalten der Richtlinien für strukturierte Daten
- Die Qualität der Website insgesamt
Die Validität der strukturierten Daten lässt sich einfach überprüfen. Dazu kann zum Beispiel das Rich Results Testing Tool von Google verwendet werden. Auch das Structured Data Testing Tool ist dazu geeignet.
Die Richtlinien für strukturierte Daten sehen zum Beispiel vor, dass die Daten repräsentativ für die Inhalte der jeweiligen Seite sein müssen. Ein Verstoß gegen diese Richtlinien kann dazu führen, dass Google für eine Website grundsätzlich keine Rich Results mehr anzeigt.
Sind diese beiden Kriterien in Ordnung, und Google zeigt trotzdem keine Rich Results an, dann liegt das vermutlich an der Bewertung der Website-Qualität durch Google. Wie John Müller weiter erklärte, zeigt Google Rich Results nur dann an, wenn die Algorithmen einer Website vertrauen. Das kann man ganz einfach testen: Zeigt Google bei einer Site-Abfrage Rich Results an, nicht jedoch bei normalen Suchanfragen, so ist das ein starkes Indiz dafür, dass ein Qualitätsproblem vorliegt.
John Müller empfahl, sich im Fall von unklaren Problemen mit Rich Results an das Google Webmaster-Hilfeforum zu wenden.
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