John Müller von Google rät dazu, PageRank Sculpting nach Möglichkeit zu vermeiden und Seiten wie zum Beispiel Datenschutzhinweise normal crawlen zu lassen.
Das Modellieren der internen Linkstruktur einer Website mit dem Ziel, bestimmte Links zu stärken, indem andere Links auf "nofollow" gesetzt werden, bezeichnet man als PageRank Sculpting.
Schon im Jahr 2018 hatte Google erklärt, dass PageRank Sculpting nichts bringt. Denn anders als früher werden die verbleibenden Links nicht gestärkt, wenn einzelne Links auf "nofollow" gesetzt werden, sondern die Links erhalten immer noch den gleichen Anteil an PageRank.
Jetzt ging John Müller noch einen Schritt weiter und riet dazu, PageRank Sculpting möglichst zu vermeiden. Seiten wie zum Beispiel Dateschutzhinweise seien ein normaler Bestandteil von Websites, und Google rechne damit, auf solche Seiten zu stoßen.
Das Sperren von Links zu solchen Seiten könne dagegen das Crawlen einer Website beeinträchtigen, was man beim normalen Aufruf der Website im Browser nicht bemerke.
Es ist also besser, Google die Links einer Website crawlen und entscheiden zu lassen, welche Seiten indexiert werden sollen und wie die Verteilung der Gewichtungen für die Suche aussehen soll.
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