Veränderungen der Website-Infrastruktur wie zum Beispiel ein Wechsel des CDNs können zu einem zeitweisen, aber deutlichen Rückgang des Crawlens durch Google führen.
Nimmt man Veränderungen an der Website-Infrastruktur vor, indem man zum Beispiel einen anderen Webserver verwendet oder auf ein anderes Content Delivery Network (CDN) wechselt, kann sich das negativ auf die Anzahl der von Google gecrawlten Seiten auswirken.
John Müller erklärte dazu in den Google Search Central SEO Office Hours vom 9. Juli, das sei auch sinnvoll. Google versuche auf diese Weise, Probleme zu vermeiden. Nach einiger Zeit der Zurückhaltung würde Google die Crawling-Frequenz dann wieder erhöhen. Der Wechsel des CDNs sei einer der Fälle, in denen das passieren könne.
Wechsel der Website-Infrastruktur sollten also idealerweise so geplant werden, dass in der betreffenden Zeit nicht zusätzlich erhöhter Crawling-Bedarf besteht, weil es zum Beispiel viele neue oder geänderte Inhalte gibt. Ansonsten kann es passieren, dass es durch die Reduktion der Crawling-Frequenz länger dauert, bis Google die Änderungen verarbeiten kann.
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