Wenn die Qualität nur eines kleinen Teils einer Website optimiert wird, sind die Effekte auf die Gesamtbewertung durch Google gering. Damit Google die Qualität einer Website insgesamt höher bewertet, müssen entsprechend viele Seiten verbessert werden.
Qualitätsverbesserungen einer Website sind aufwändig, und es dauert Zeit, bis sich die Auswirkungen der Verbesserungen in den Suchergebnissen von Google zeigen. Zudem ist nicht immer klar, ob die Anpassungen zum gewünschten Erfolg führen. Wie man recht schnell die Wirksamkeit von Optimierungen prüfen kann, hatte John Müller zuletzt erklärt. Dazu kann man zum Beispiel Hilfskennzahlen aus dem Bereich des Nutzerengagements verwenden.
Auf die Frage, ob es sinnvoll sei, testweise zunächst nur einen Teil einer Website anzupassen, antwortete Müller im Google Search Central SEO Office Hours Hangout vom 13. August, die Auswirkungen solcher Veränderungen auf die Bewertung der Qualität einer gesamten Website durch Google seien gering. Es führe auch nicht unbedingt dazu, dass Google die verschiedenen Bereiche der Website dann aufgrund ihrer Qualität voneinander abgrenze. Google würde die Website nach wie vor als Ganzes bewerten. Die Verbesserung eines kleinen Anteils der Seiten könne lediglich zu einer leichten Anhebung der durchschnittlichen Qualität führen.
Daher sei es nicht zu empfehlen, nur einen kleinen Teil einer Website zu optimieren und dann auf die Effekte in der Suche zu warten, was bis zu sechs Monaten und manchmal sogar länger dauern könne. Das sei verschwendete Zeit.
Besser ist es also, Qualitätsverbesserungen gleich auf breiter Ebene und für möglichst viele Seiten und Bereiche einer Website vorzunehmen.
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