Inhalte, die von einer Paywall geschützt sind und die dennoch in Google News erscheinen, sorgen manchmal für Verwirrung und Ärger. Warum Google auch Paywall-Inhalte anzeigt, hat jetzt Danny Sullivan erklärt.
Bezahlpflichtige Inhalte hinter einer Paywall können in Google News erscheinen, wenn Google die Inhalte crawlen und indexieren kann. Paywall-Inhalte in Google News können aber auch ärgerlich sein. Man klickt auf ein Ergebnis und erhält statt der erwarteten Inhalte nur einen kurzen Teaser verbunden mit der Aufforderung, sich zu registrieren.
Warum Google solche Inhalte dennoch in Google News anzeigt, hat jetzt Danny Sullivan erklärt. Manche Nutzerinnen und Nutzer würden zwar solche Inhalt vermeiden wollen, und Google verstehe das, aber die Aufgabe Googles sei es, das anzuzeigen, was am hilfreichsten sei. Das beziehe auch Paywall-Inhalte ein:
"As I said, I get why some people want to omit paywall content from Search. Google understands that, too. But our role is to show what we think is the most useful and helpful information. That will include paywall content...."
Zudem sei es für Google aufgrund der unterschiedlichen Varianten von Paywalls schwierig, diese zuverlässig zu erkennen. Bei manchen Publikationen erscheine eine Paywall zum Beispiel bei den ersten Besuchen nicht, sondern erst bei wiederholten Aufrufen:
"On a more practical matter, paywalls vary. Go a few time to a publication, you might not get one. Go repeatedly, maybe you do. It's so variable that for us to predict what's paywall content isn't a reliable as it sounds."
Sicherlich gibt es einen weiteren wichtigen Grund für Google, Paywall-Content anzuzeigen: die Unterstützung der News-Publisher. Google engagiert sich schon seit längerer Zeit und fördert ausgewählte Publisher finanziell und durch eine prominente Darstellung in Google News. Dies erfolgt sicherlich auch in der Absicht, im Gegenzug auch weiterhin News-Inhalte in der Suche und in Google News anzeigen zu können, ohne jedes Mal dafür bezahlen zu müssen.