Durch das Continuous Scrolling wird vermutlich die Anzahl der Impressionen für Treffer von den Suchergebnisseiten zwei bis vier leicht ansteigen. Grundlegende Veränderungen sind aber nicht zu erwarten.
Mit der Einführung von Continuous Scrolling ändert sich ein bisher grundlegendes Prinzip in der Suche von Google: Die Aufteilung in voneinander getrennte Suchergebnisseiten. Zwar wird Google auch weiterhin die Ergebnisse in Zehnergruppen laden, jedoch geschieht dies automatisch und ohne Klick, so dass die ersten 40 Suchergebnisse - das ist der Umfang des Continuous Scrollings - näher zusammenrücken.
John Müller von Google erwartet, dass die Anzahl der Imressionen für Suchergebnisse, die bisher auf der zweiten bis vierten Suchergebnisseite platziert waren, im Zusammenhang mit Continuous Search leicht ansteigen wird, weil es leichter ist, dorthin zu gelangen. Gleichzeitig erschwere dies Untersuchungen der Klickrate (CTR). Es sei aber keine völlig neue Welt, und schließlich gehe es nur um die Seiten 1 bis 4 und nicht 1 bis 10.000:
"I do expect impressions (of content that ranks on pages 2-4) to go up a bit because it's easier to get to pages 2-4, which may make CTR-evaluations harder, but it's not a completely new world (it's not live everywhere + it's pages 1-4, not pages 1-1000)."
Ob und inwieweit auch die Klickzahlen für die weiter hinten befindlichen Suchergebnisse steigen werden, bleibt abzuwarten. Vermutlich wird es zu einer leichten Umverteilung der Klicks von oben nach unten kommen.
Continuous Scrolling ist derzeit erst für englischsprachige Suchergebnisse in den USA live. Weitere Länder und Sprachen sollen demnächst folgen.