Obwohl Google in den Felddaten zu den Core Web Vitals nur Nutzer des Chrome-Browsers berücksichtigt, sollen die Daten repräsentativ auch für andere Browser sein.
Google verwendet zur Bestimmung der Page Experience und der Core Web Vitals sogenannte Felddaten. Dabei handelt es sich um reale Nutzerdaten, die über den Chrome-Browser an den Chrome User Experience Report gesendet werden. Genau genommen bilden diese Daten nur eine Teilmenge der Chrome-Nutzerinnen und -Nutzer ab, denn es werden nur Daten von Nutzern mit entsprechenden Einstellungen übertragen.
Andere Browser wie zum Beispiel Firefox, Safari oder Edge bleiben außen vor. Dennoch sollen die Daten aus dem Chrome User Experience Report repräsentativ sein, wie John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 31. Dezember erklärte.
Browser seien in ihrer Leistung vergleichbar. High-End-Geräte wie zum Beispiel iOS-Geräte seien meist etwas leistungsfähiger. Das bedeute, dass die Daten nicht in einer negativen Weise verfälscht seien. Er kenne zwar nicht alle Details zu den Daten des Chrome User Experience Reports, doch würde es ihn überraschen, wenn Näherungswerte berechnet würden, indem zum Beispiel die Werte nach oben korrigiert werden. Es gehe also wirklich nur um die gesammelten Daten.
Ein wenig Unsicherheit bleibt aber doch: So geht aus den Daten des Chrome User Experience Reports nicht hervor, welche Leistung Websites zum Beispiel bei Nutzern mit veralteten Browsern wie dem Internet Explorer erzielen. Zur Orientierung sollten die Felddaten aber durchaus genügen.
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