Die Ladezeit und die Core Web Vitals einer Website sind Google nicht so wichtig, wie manche denken. Man sollte nicht zu viel Gewicht darauf legen.
Page Speed, Core Web Vitals und die technische Leistung einer Website haben einen großen Vorteil: Man kann sie messen. Das ist einer der Gründe dafür, dass sich viele Website-Betreiber und SEOs auf die Optimierung dieser Kriterien konzentrieren. Diese können sich nicht nur auf die Rankings auswirken, sondern spielen vor allem eine Rolle für die User Experience einer Website.
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Bezüglich der direkten Auswirkungen auf die Rankings ist die Bedeutung der Core Web Vitals und der Ladezeit eher gering. Google hatte in der Vergangenheit schon öfter erklärt, dass die Relevanz der Inhalte wichtiger sei als die technische Leistung einer Website.
Das bestätigte jetzt Martin Splitt von Google in einem neuen Video aus der Reihe "SEO Made Easy". Darin erklärte er, Google versuche immer, die relevantesten Inhalte anzuzeigen, auch dann, wenn die Page Experience nicht optimal sei. Daher seien die Ladezeit und die Core Web Vitals nicht so wichtig, wie viele denken. Sie seien zwar nicht ohne Bedeutung, aber man sollte sich nicht zu sehr darauf konzentrieren.
Man sollte diese Frage allerdings nicht verallgemeinern. Wenn eine Website sehr hohe Ladezeiten hat, kann das zu Lasten der User Experience und damit auch der Rankings gehen, weil sich auch Nutzersignale auf die Rankings auswirken können. Eine hohe Absprungrate kann sich außerdem in Form schlechter Konversionsraten äußern - ein mögliches Problem zum Beispiel für Onlineshops. Und schließlich kann sich die Ladezeit auch auf das Crawl-Budget auswirken - etwas, das vor allem für große Websites mit vielen Tausenden von URLs ein Thema ist.
Daher lautet eine Empfehlung: Eine gute Ladezeit ist durchaus sinnvoll und wünschenswert. Dabei sollte man aber immer die Verhältnismäßigkeit im Blick haben: Wenn eine Website bereits akzeptable Werte bei den Core Web Vitals liefert, sollte man nicht zu viel Aufwand in die Optimierung stecken.
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