Bei Google gibt es laut eigener Aussage keinen Engpass bei der Indexierung von Seiten. Bei der Indexierung muss Google einen Ausgleich zwischen häufig und weniger häufig gesuchten Inhalten schaffen.
Obwohl man immer wieder über Beschwerden bezüglich von Google nicht oder spät indexierten Seiten stolpert, gibt es offenbar keinen Engpass Googles bei der Indexierung. Das bestätigte John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 15. April (kein Link verfügbar, weil die Sitzung nicht aufgezeichnet wurde).
Dabei sei es für Google nicht immer einfach, die richtige Balance zwischen verschiedenen Arten von Inhalten zur Indexierung zu finden. Ein Schwerpunkt liege natürlich auf solchen Inhalten, die viel gesucht werden. Hier müsse Google versuchen, seinen Index möglichst aktuell zu halten. Dagegen sei es weniger sinnvoll, Inhalte häufig zu aktualisieren, nach denen jahrelang nicht gesucht wird, wie Müller erklärte.
Auf der anderen Seite können auch selten gesuchte Inhalte wie zum Beispiel bestimmte wissenschaftliche Beiträge wertvoll für den Index sein.
Durchschnittlich indexiert Google etwa zwischen 30 und 60 Prozent einer Website. Wie hoch der Anteil tatsächlich ist, hängt davon ab, für wie wertvoll Google die Inhalte der Website erachtet.
Hinzu kommt der Umstand, dass es immer mehr Websites gibt, die technisch gut aufgestellt sind und als Kandidaten für die Indexierung in Frage kommen. Das bedeutet, dass Google - bei gleichen Kapazitäten - zunehmend selektieren muss, welche der vielen Seiten in den Index gelangen sollen.
Hier kann es hilfreich sein, auf Themen zu setzen, die so bisher noch nicht auf anderen Websites behandelt werden.
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