Google wird Signed Exchanges zum Prefetching von Ressourcen unter Wahrung des Datenschutzes auch in der Desktop-Suche einführen.
Signed Exchanges (SXG) ermöglichen es Google, Ressourcen von Webseiten, die auf den Suchergebnissen erscheinen, bereits vor dem Klick auf ein Ergebnis abzurufen. Dadurch können die Seiten nach einem Klick schneller geladen werden. Ein weiterer Vorteil von SXG ist, dass der Abruf der Ressourcen wie JavaScript oder CSS unter Wahrung der Privatsphäre der Nutzerinnen und Nutzer geschieht.
Damit Google SXG anwenden kann, muss dies von den jeweiligen Seiten unterstützt werden. Wie sich SXG implementieren lässt, hat Google für normale HTML-Seiten hier und für AMP-Seiten hier dokumentiert.
Neu ist, dass Google SXG bald auch in der Desktop-Suche unterstützen wird. Dies kündigte Devin Mullins von Google per Twitter an. Demnach sind für die meisten Websites keine Maßnahmen nötig. Lediglich solche Websites, die Dynamic Serving einsetzen, also das Ausspielen unterschiedlicher Inhalte je nach User Agent, müssen ein bestimmtes Meta Tag für ein Opt-Out setzen.
Per Meta Tag müssen Websites mit Dynamic Serving entweder als "mobile-only" oder "desktop-only" gekennzeichnet werden, siehe folgendes Beispiel:
<meta name=supported-media content="only screen and (max-width: 640px)">
Andernfalls kann es passieren, dass zum Beispiel Desktop-Nutzer die mobile Version einer Website zu sehen bekommen.
Informationen dazu wurden auch in dieser Google-Gruppe veröffentlicht. Google will außerdem die Betreiberinnen und Betreiber derjenigen Websites direkt ansprechen, auf denen Dynamic Serving zum Einsatz kommt.
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