Google Ads schreibt verschiedene Anzeigenkunden an und weist sie darauf hin, dass das Attributionsmodell für ihre Kampagnen auf 'datengetrieben' umgestellt wird. Das lässt sich jedoch verhindern.
Attributionsmodelle in Google Ads sollen den Beitrag von Anzeigen zu Konversionen messbar machen. Weil Nutzer vor einem Kauf oftmals mit mehreren Anzeigen in Kontakt geraten, kann mit einem geeigneten Attributionsmodell der Beitrag der einzelnen Anzeigenkontakte zum Kauf ermittelt werden.
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In den meisten Fällen wird dabei das Attributionsmodell "letzter Klick" verwendet. Dabei wird der Wert der Konversion der zuletzt geklickten Anzeige und dem damit verbundenen Keyword zugeordnet.
Es gibt insgesamt fünf Attributionsmodelle, die ausgewählt werden können. Zu ihnen gehört auch "erster Klick". Hier wird der Konversionswert der zuerst geklickten Anzeige zugeschrieben. Beim linearen Attributionsmodell wird der Wert dagegen gleichmäßig auf alle geklickten Anzeigen verteilt.
Etwas genauer ist die Berechnung beim datengetriebenen Attributionsmodell. Hier wird der Wert gemäß der bisherigen Daten auf die Anzeigen verteilt. Google hatte im Sptember 2021 erklärt, dass das datengetriebene Attributionsmodell zum Standard werde.
Dazu passend schreibt Google aktuell verschiedene Anzeigenkunden an und teilt ihnen mit, dass ihre Konten automatisch auf das datengetriebene Attributionsmodell umgestellt würden. Sie erhalten eine Mail wie diese:
Quelle: Search Engine Land
Wer die Umstellung nicht möchte, kann sie hier verhindern.
Das Vorgehen passt in die Strategie Googles, die Automatisierung von Anzeigen voranzutreiben und immer weniger manuelle Einstellungen zu ermöglichen. Beispiele, die ebenfalls dazu passen, sind Performance Max-Kampagnen oder die Einschränkungen beim Matching von Keywords.
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