Eine Devise zum Schaffen von Helpful Content lautet: Verzichtet auf alles Unnötige und fasst Euch kurz.
Braucht es eine bestimmte Mindestwortanzahl, damit eine Seite bei Google gute Rankings erzielen kann? Diese Frage wird auch heute immer wieder gestellt. Dabei müsste man die Frage inzwischen umdrehen. Sie müsste eher lauten: Wie viele Worte darf ein Text höchstens haben, um gute Rankings zu erzielen? Natürlich ist das überspitzt formuliert, es soll aber zeigen, dass es heute im Zeitalter von Helpful Content darauf ankommt, Dinge auf den Punkt zu bringen und auf unnötigen Fülltext zu verzichten.
Häufig wird aber noch immer versucht, Seiten zu einem bestimmten Thema inhaltlich möglichst weit aufzublähen. Ein Beispiel: Auf einer Webseite, auf der es eigentlich um die Frage geht, ob Hunde Wiener Würstchen vertragen, gibt es zunächst einmal eine lange Abhandlung zur Frage, wie das Wiender Würstchen entstanden ist und wie es sich vom Frankfurter Würstchen unterscheidet. Das hat alles nichts mit der eigentlichen Thematik zu tun und sorgt lediglich dafür, dass man weit nach unten scrollen muss, um die relevanten Informationen zu finden.
Google erkennt solche Fülltexte immer besser und hat einige dieser Seiten beim letzten Helpful Content Update abgestraft. Wie Marie Haynes auf Twitter richtig beschreibt, sind viele der betroffenen Seiten zur Frage: "Wie mache ich X?" so aufgebaut:
- Definition: Was ist X?
- Wie man entscheidet, ob X das Richtige für einen ist
- Die Geschichte von X
- Viel weiterer Fülltext
- Wie mache ich X?
Helpful Content zeichnet sich dadurch aus, dass er die Fragen der Nutzer beantwortet. Passiert das nicht oder erst nach langem Scrollen, ist der Inhalt eben nicht hilfreich.
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Daher: Überlegt, welche Fragen und Anliegen Eure Nutzer bewegen, und beantwortet diese Fragen. Nicht mehr. Keine Fülltexte. Die Nutzer und auch Google werden es Euch danken.