Bei Google kann man nicht nur XML-Sitemaps einreichen. Auch reine Text-Sitemaps sowie RSS- und Atom-Feeds sind möglich. Viele sind sich dieser Möglichkeiten nicht bewusst.
Wenn im Zusammenhang mit Google von Sitemaps die Rede ist, dann bezieht sich das meistens auf XML-Sitemaps. Sie sind das am häufigsten genutzte Sitemapformat. Allerdings unterstützt Google verschiedene weitere Sitemap-Formate, die im Sitemaps-Protokoll definiert sind:
- Syndication Feed (RSS oder Atom)
- Textdatei
Per Google Search Console kann man alle unterstützten Formate einreichen. Google nennt in seiner Sitemap-Dokumentation verschiedene Vor- und Nachteile der verschiedenen Formate.
RSS und Atom 1.0: Solche Feeds werden oftmals vom CMS automatisch erstellt. Man kann damit auch Informationen zu Videos liefern, nicht aber zu Bildern oder zu Nachrichten. Zudem kann die Handhabung solcher Feeds umständlich sein.
Text-Sitemaps: Der Vorteil liegt in der einfachen Umsetzung und Pflege. Dafür können aber nur Informationen zu HTML und anderen indexierbaren Textinhalten geliefert werden.
Das zeigt: Google ist sehr flexibel, wenn es um Sitemap-Formate geht. Dass Google zum Beispiel auch RSS-Feeds zum Crawlen neuer Inhalte nutzen kann, erklärte jetzt gerade wieder Gary Illyes in den Google Search Central SEO Office Hours. Viele sind sich dieser Möglichkeiten nicht bewusst. Dabei können sie die Crawlbarkeit von Websites verbessern.
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