Google hat die Ausweitung der AI Overviews auf mehr als 100 Länder angekündigt. In der Gruppe 'Afrika, Mittlerer Osten und Europa' findet sich aber weiterhin nur ein europäisches Land.
Mehr als die Hälfte aller Länder der Erde erhält Zugriff auf die Google AI Overviews. Die Zahl der Länder, die auf Googles neue KI-Antworten zugreifen können, wird ab dieser Woche auf mehr als 100 erhöht, wie Google mitteilt.
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Schaut man sich die Liste der betreffenden Länder einmal an, so findet man in der Gruppe "Afrika, Mittlerer Osten und Europa" gerade einmal ein europäisches Land - nämlich Großbritannien. Die übrigen Länder Europas bleiben außen vor - sowohl Länder innerhalb als auch außerhalb der EU. Als Sprachen werden Englisch, Hindi, Indonesisch, Japanisch, Portugiesisch und Spanisch unterstützt.
Warum behandelt Google Europa bei dieser Technologie derart nachrangig? Das kann verschiedene Gründe haben. Einer dieser Gründe dürfte die Rechtslage in der EU sein, die zum Beispiel in Punkto KI deutlich restriktiver ist als in vielen anderen Regionen der Erde. Auch die Wettbewerbs- und Urheberrechtslage in der EU kann dabei eine Rolle spielen. Das erklärt allerdings nicht, warum auch andere Länder Europas, die sich nicht in der EU befinden, bisher nicht von Google berücksichtigt wurden. Vielleicht liegen diese Länder für Google nicht im marktstrategischen Fokus.
Wer derzeit aus Deutschland oder anderen europäischen Ländern auf die AI Overviews zugreifen möchte, sollte dazu am besten ein VPN mit Serverstandort in einem der versorgten Länder verwenden.
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