Verschiedene News-Websites fordern ihre Leser inzwischen auf, sie als bevorzugte Quelle in den Schlagzeilen von Google auszuwählen. Darin besteht tatsächlich eine große Chance - zumindest bis auf Weiteres.
Ein neues Suche-Feature, das Google erst vor wenigen Wochen eingeführt hatte, bietet neue Chancen für die Betreiber von News-Websites: die soganennten Preferred Sources. Damit ist es jetzt, allerdings derzeit nur in den USA und Indien, möglich, Websites als bevorzugte Quellen anzugeben, welche dann in den Top Stories, also den Schlagzeilen erscheinen, die Google für manche Suchanfragen zeigt. Google bietet außerdem die Möglichkeit an, Quellen über einen direkten Link als bevorzugt zu markieren.
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Wie zu erwarten war, haben bereits verschiedene News-Websites diese Möglichkeit aufgegriffen und berichten über das neue Feature, um ihre Leser dazu aufzufordern, sie als bevorzugte Quelle hinzuzufügen. Das zeigt diese "Top Stories"-Box von einer Google Suchergebnisseite:
Top Stories sind aus verschiedenen Gründen wichtig für News-Websites. Beispielsweise erscheinen diese meist nur dann, wenn Google kein AI Overview anzeigt. Das bedeutet: Top Stories haben dadurch ein zusätzliches Klickpotential - abgesehen von der ohnehin prominenten Darstellung der Schlagzeilen (oben auf den SERPs und mit Bild)
Zudem ist es zumindest denkbar, dass sich die Auswahl bevorzugter Quellen auch auf die Auswahl von Websites in Google Discover auswirkt. Das bedeutet, dass News-Websites gleich mehrfach profitieren könnten.
Google erwägt, die Zahl der Nennungen einer Website als bevorzugte Quelle in der Google Search Console auszuweisen.
Zuerst darüber berichtet hatte Jim Robinson auf LinkedIn.
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