Mit PageRangers erhalten Webmaster und SEOs ein Tool, das im Grunde alles abdeckt – von der Onpage-Analyse über das Monitoring der Sichtbarkeit und der Rankings bis hin zur Linkanalyse und einem eigenen WDF*IDF Editor. Auch ein smarter Texteditor ist mit an Board. Und das alles zu einem fairen Preis.
Hinweis: Dieser Beitrag entstand mit Unterstützug des Herstellers. Dieser stellte die Software für den Test kostenlos zur Verfügung und sponserte diesen Beitrag. Der Test erfolgte dennoch unter objektiven Gesichtspunkten. Kriterien, die im Test kritisch bewertet wurden, werden ebenso genannt wie die positiven Befunde.
Bedienung
Die Einrichtung von PageRangers nimmt einige Minuten in Anspruch. Man erhält nach dem Abschluss eine Benachrichtigung per E-Mail.
Die Menüführung von PageRangers erfolgt sowohl über Reiter im oberen Bereich als auch über einzelne Menüpunkte in der Spalte links. Auf diese Weise lassen sich alle wichtigen Funktionen schnell erreichen.
Manche Funktionen wie zum Beispiel die Berichte zu den Rankings lassen sich auf mehreren Wegen erreichen, zum Beispiel über den Explorer als auch über die Reportings im Bereich „Monitoring“.
Im rechten Bereich befindet sich zudem Filter, die das Verfeinern von Abfragen ermöglichen. So lassen sich komplexe und umfangreiche Daten in gut verständliche Teilanalysen herunterbrechen. Die einzelnen Unterfunktionen des Tools überzeugen durch eine ansprechende und übersichtliche Darstellung, die von Tabellen und grafischen Visualisierungen profitieren.
Monitoring
Ein Kernelement des Tools ist der Bereich „Monitoring“. Hier erhält man einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen und den Wert seiner Rankings. Der von PageRangers entwickelte Rankingindex ist nicht mit dem Sichtbarkeitsindex von Sistrix vergleichbar. Denn hier wird nur aus den eigens angelegten Keywords ein Index gebildet und nicht auf ein allgemeines Keyword Set zurückgegriffen. Diese Funktion bildet PageRangers im Modul Explorer ab, dazu später mehr.
Betrachtet werden selbst definierte Keywords auf lokaler und nationaler Ebene, die sich in den Top-100 befinden. Auf dem Dashboard werden diese Daten übersichtlich angezeigt. Zudem erhält man eine Liste der Keywords mit Top-Rankings:
Rankings
Einen detaillierten Einblick in die aktuellen Rankings und deren Bewegungen erhält man im Bereich „Ranking-Veränderungen“. In einer übersichtlichen Liste sieht man die Veränderungen im gewählten Zeitraum. Für jedes Keyword werden außerdem die Wettbewerbsintensität, das Suchvolumen sowie der CPC angezeigt. Auch der Wert der eigenen URL rechnet PageRangers aus, Grundlage dafür sind die CPC Preise und das jeweilige Ranking.
Zahlreiche Filter erleichtern die Suche nach spannenden Keywörtern. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, Keywörter in Kategorien abzubilden. So können Seitenbetreiber ihre Analysen nach selbst definierten Kategorien ordnen und sehen auf einen Blick, in welchen Themen die eigene Seite stark performt oder Schwächen offenbart.
Die Daten können jeweils nach Keyword oder nach URL gruppiert angezeigt werden.
Hilfreich ist der Punkt „Mehrfach-Rankings“, denn hier sind URLs zu sehen, die für die gleichen Keywords ranken und daher miteinander konkurrieren:
Keyword-Recherche
Hilfe bei der Keyword-Recherche bietet PageRangers auch: Aus verschiedenen Quellen wie zum Beispiel dem Google- oder dem Amazon-Suggest können Vorschläge zu einem bestimmten Begriff abgerufen werden. Auf diese Weise ist man nicht auf die Vorschläge des Keyword-Tools von Google Ads angewiesen. Die Keywords lassen sich bewerten und weiterverarbeiten. Wer in der Recherche auf spannende Themen stößt, kann diese direkt in sein Monitoring übernehmen und direkt einer aussagekräftigen, selbstgewählten Kategorie (z.B. „ToDo-Keywords“) zuordnen.
Mitbewerber
Im Bereich „Mitbewerber“ kann man sich mehrere Mitbewerber mit ähnlichen Angeboten vorschlagen lassen, um dann zum Beispiel deren Sichtbarkeitsindex mit dem eigenen zu vergleichen.
Optimierung
Ein wesentlicher Bestandteil vieler SEO-Suites ist ein Optimierungsmodul, in welchem mögliche Verbesserungen angezeigt werden. Auch PageRangers verfügt über ein solches Modul, das sehr umfangreich ist.
Das Dashboard zeigt eine Übersicht des aktuellen Stands und der Optimierungspotentiale. Je nach Zustand erscheinen die verschiedenen Bereiche entweder in Grün, Gelb oder Rot:
Hier werden die klassischen Optimierungsfaktoren dargestellt wie zum Beispiel
• Die Länge der Titel und Meta-Descriptions
• Der Statuscode der abgerufenen Seiten
• Die Größe der HTML-Dateien
Unter „kritische Fehler“ werden die größten Probleme auf einen Blick angezeigt:
In den Einstellungen hat man die Möglichkeit, den Crawler des Tools zu konfigurieren und zum Beispiel festzulegen, wie viele URLs einer Domain abgerufen werden können und ob die Anweisungen in der robots.txt beachtet werden sollen.
Wie bei allen vergleichbaren Onpage-Tools gilt auch hier: Die Vorschläge liefern erste Anhaltspunkte, welche als Ausgangspunkt für weitere Analysen verwendet werden können. Nicht zu empfehlen ist es jedoch, die Vorschläge eins zu eins zu übernehmen und umzusetzen, denn es kommt jeweils auf den Kontext an. So kann es zum Beispiel gute Gründe dafür geben, einen Titel länger zu machen, als er in den Google-Ergebnissen dargestellt werden kann, denn der Titel ist auch ein Kriterium bei der Relevanzberechnung.
Links
Nicht nur für Onpage-Analysen bietet PageRangers passende Funktionen, sondern auch eine Linkanalyse ist mit dem Tool möglich. Unter dem zugehörigen Menüpunkt findet man ein Dashboard mit den wichtigsten Linkdaten:
Die Links lassen sich hinsichtlich verschiedener Kriterien untersuchen:
• Nach verlinkenden Domains
• Nach verlinkten Seiten
• Nach den genutzten Ankertexten
Zusätzlich kann man sich die gewonnenen und verlorenen Backlinks anzeigen lassen.
Landingpage Modul
Hervorzuheben ist das Landingpage Modul mit angeschlossenem Text-Assistenten. Im Landingpage Modul erhält man zunächst eine Analyse der Top rankenden Seiten zu einem Keyword und kann sich bereits einen datenbasierten Überblick darüber verschaffen, welche Hebel die Marktbegleiter genutzt haben um sich vorne in den Ergebnissen zu platzieren.
Danach lässt sich mithilfe des Text-Assistenten neuer Content erstellen oder bestehender Inhalt verbessern. Dazu liefert PageRangers Daten auf Basis einer WDF-IDF Analyse und schlägt darüber hinaus verwandte Themen vor, um die man den eigenen Inhalt anreichern kann.
Tools
Abgerundet wird PageRangers durch einige zusätzliche Module, die im Bereich „Tools“ zu finden sind. Hier kann man sich sowohl Daten aus Google Analytics sowie aus der Google Search Console übersichtlich darstellen und gezielt einzelne URLs auf Performance untersuchen lassen.
Wer eine schnelle WDF*IDF-Analyse durchführen möchte, findet hier ebenfalls die Möglichkeit dazu. Ausgehend von einem Basis-Keyword erhält man die WDF*IDF-Werte für verschiedene Keywords in einer tabellarischen Übersicht. Besonderheit: Es lassen sich auch Mitbewerber-Domains von der Analyse ausschließen. Das ist immer dann sinnvoll, wenn Marktgebleiter wegen ihres Trusts, aber nicht wegen des Inhalts ranken. Ergänzt wird die Ansicht um eine Konkurrenzanalyse, aus der sich entnehmen lässt, wie häufig die Wettbewerber bestimmte Keywords verwenden:
Explorer
Viele interessante Reports werden im Modul „Explorer“ zusammengefasst. Der Explorer ist mit dem SI von Sistrix zu vergleichen.
Das Dashboard zeigt auf einen Blick die wichtigsten Kennzahlen sowie den Verlauf des Domain-Ranks sowie Sichtbarkeitswerts, der vom Prinzip dem Sichtbarkeitsindex der Bonner SEO Tool Schmiede ähnelt, aber auf einem anderen Keyword-Datensatz beruht. Hier wird die eigene oder eine beliebige Domain eingetragen, und das Tool liefert auf Knopfdruck die vorhandenen Keyword Rankings, die URL und natürlich das Suchvolumen aus.
Auch die veränderten Rankings kann man sich anzeigen lassen:
Auf Wunsch ist sowohl eine nach Keywords als auch nach URLs gruppierte Darstellung möglich.
Die Ranking-Verteilung zeigt an, auf welchen Suchergebnisseiten jeweils Rankings erzielt werden:
Eine solche Funktion kennt man zum Beispiel auch aus Sistrix.
Interessant sind die URL-Switches: Hier kann man sehen, für welche Keywords sich die in den Suchergebnissen rankende URL geändert hat. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es mehrere URLs gibt, die potentiell für ein Keyword ranken können:
Per „Keyword-SERP“ kann man einen Blick auf die aktuellen Rankings für beliebige Keywords werfen. Der Vorteil: PageRangers mit dazu die Veränderungen der Rankings an:
Preise
PageRangers gibt es in unterschiedlichen Paketen, die sich im Wesentlichen vor allem anhand der Anzahl möglicher Projekte und Credits für Exporte unterscheiden.
Für kleine und mittlere Anwender dürfte bereits das Professional-Paket genügen, das für fünf Anwender und fünf Projekte reicht. Dieses Paket gibt es für 79,95 Euro monatlich zuzüglich 19 Prozent Mehrwertsteuer. Wer ein ganzes Jahr bucht, spart 15 Prozent.
Wer etwas mehr braucht, sollte zum Business-Paket greifen: Hier sind 20 Projekte und zehn Anwender inklusive. Der Preis beträgt 199,95 Euro im Monat. Auch hier sparen Nutzer bei ganzjähriger Buchung 15 Prozent.
Das Enterprise-Paket setzt sich von den beiden anderen Paketen nicht nur durch eine größere Zahl an Projekten und Nutzern ab: Neben 50 Projekten für 15 Nutzer bietet es außerdem die Content Suite. Mit Ihr lassen sich Texte erstellen, die nach verschiedenen SEO-Kriterien optimiert sind. Zudem hilft das Tool bei der Beauftragung externer Textagenturen, indem präzise Anforderungen formuliert werden. Das Enterprise-Paket gibt es für 699,95 Euro monatlich, wobei auch hier bei der Buchung für ein Jahr 15 Prozent gespart werden können.
Support
Eine große Stärke des Kölner Unternehmens ist der Support, der bereits vollumfänglich in der kostenlosen Testphase zur Verfügung steht. Individuelle Schulungen und ein passgenaues Onboarding können in Anspruch genommen werden, um sich mit dem Tool bestmöglich vertraut zu machen.
Fazit
PageRangers ist ein umfassendes SEO-Tool, das aufgrund seiner verschiedenen Funktionen viele andere Tools ersetzen kann. Wer Websites analysieren und beobachten möchte, wer neue Inhalte erstellen und Keyword-Recherchen durchführen möchte, findet in PageRangers alles, was man dazu braucht.
Sehr schön ist, dass man auch Daten aus der Google Search Console und Google Analytics einbinden kann. So hat man Daten aus erster Hand, welche direkt von Google stammen, und kann diese mit den Daten des Tools vergleichen.
Die Bedienung des Tools ist übersichtlich, die Darstellung der Daten ist optisch gelungen. Ein wenig muss man sich daran gewöhnen, dass bestimmte Berichte auf verschiedenen Wegen abgerufen werden können. Zudem dauert der initiale Einrichtungsprozess einige Minuten. Diese Wartezeit kommt jedoch nur einmalig vor, danach sind alle Daten schnell verfügbar.
Agenturen werden die umfangreichen Reporting-Funktionen zu Schätzen wissen, auch das Teilen von Ansichten über den Browser sind in wenigen Klicks möglich. So lassen sich Ansichten schnell mit dem Kunden teilen und besprechen.
Die Preisgestaltung ist fair, weil verschiedene Anwendergruppen sich genau ihr Paket auswählen können. Schon das kleinste Paket ist so umfangreich, dass man alles Wichtige nutzen kann. Die kostenlose Testphase von PageRangers beträgt 14 Tage und verlängert sich nicht automatisch.