Die Klickrate von AMP-Ergebnissen, die als Rich Cards ausgespielt werden, ist in vielen Fällen deutlich niedriger als für normale AMP-Ergebnisse.
Google treibt die Verbreitung der AMP-Technologie weiter voran. Immer mehr Treffer auf den Suchergebnissen stammen von Seiten, die das Framework nutzen. Der größe Vorteil von AMP liegt in den geringeren Ladezeiten, was vor allem mobilen Internetnutzern zugute kommen soll.
Verschiedene Quellen berichten jetzt aber, dass die Klickrate für sogenannte Rich Cards, die Google in den Suchergebnissen für AMP-Seiten ausspielt, deutlich niedriger sei als die Klickrate für normale AMP-Ergebnisse. Das ist erstaunlich, weil sich Rich Cards optisch von anderen Suchergebnissen unterscheiden und daher mehr ins Auge fallen.
So schreibt zum Beispiel Barry Schwartz, dass die Klickrate von AMP Rich Cards in einem Projekt nur ungefähr ein Zehntel derjenigen der normalen AMP-Ergebnissen betrage.
Das bestätigen auch eigene Zahlen, wenn auch in einer geringeren Deutlichkeit: In einem aktuellen Projekt liegt die Klickrate für Rich Results bei 1,29 Prozent, während sie für normale AMP-Treffer 2,47 Prozent beträgt.
Was genau der Grund für diese Unterschiede ist, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Möglich ist, dass auf Suchergebnisseiten mit AMP Rich Results weitere Elemente wie zum Beispiel ein Karussell vorhanden sind, die Klicks auf sich ziehen und dabei die Klickrate der übrigen Ergebnisse reduzieren.
Titelbild © Picture-Factory - Fotolia.com
Von Christian Kunz
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