Google ermöglicht jetzt das Verbinden von AdWords-Anzeigen aus der Suche mit AMP Landing-Pages. Zudem konvertiert Google Display-Anzeigen in ein AMP-kompatibles Format.
Die Ladzeit von Webseiten hat einen großen Einfluss auf die Absprungrate der Nutzer. Das gilt insbesondere für mobile Seiten. Laut einer Untersuchung von DoubleClick springen 53 Prozent der Besucher ab, wenn eine Seite länger als drei Sekunden zum Laden braucht. Jede zusätzliche Sekunde kann die Konversionsrate um bis zu 20 Prozent reduzieren.
Auch aus diesem Grund wurde das AMP-Framework geschaffen, mit dem mobile Seiten schneller laden sollen. In AMP sorgen ein verschlanktes HTML und JavaScript sowie ein Content Delivery Network für einen schnellen Aufbau mobiler Webseiten.
Werbekunden können ebenfalls von AMP und den dadurch möglichen höheren Konversionsraten profitieren. Dazu muss allerdings eine gute Verbindung zwischen der Werbung und AMP bestehen. Um diese Verbindung zu ermöglichen, hat Google jetzt zwei Neuerungen angekündigt: Die Verknüpfung von Suche-Anzeigen mit AMP Landing-Pages und die Umwandlung von Display-Anzeigen in das AMP-Format.
Suche-Anzeigen und AMP
Zukünftig wird es möglich sein, AdWords-Anzeigen, die in der Suche erscheinen, mit einer AMP Landing-Page zu verbinden. Tests von Johnson und Johnson haben deutliche Verbesserungen des Nutzer-Engagements aufgrund der dadurch verbesserten Ladezeiten ergeben.
Interessierte Werbekunden können sich hier anmelden, um die Beta auszuprobieren.
Display-Anzeigen im AMP-Format
Anzeigen sind oftmals ein wichtiger Faktor, der die Ladezeit von Webseiten beeinflusst. Damit auch AMP-Seiten mit Display-Werbung schnell laden, wird Google Anzeigen auf solchen Seiten zukünftig in das AMP-Format umrechnen und sie entsprechend ausspielen.
Von Christian Kunz
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