Google warnt vor Artikeln, die nur geschrieben und verbreitet werden, um Links zur Ursprungsseite aufzubauen. Syndizierte Inhalte, die nur zum Zweck des Linkaufbaus geschrieben werden, verstoßen gegen Googles Webmaster-Richtlinien.
Wie es aussieht, ist die Zahl der Spamlinks, mit denen sich Google auseinandersetzen muss, in letzter Zeit stark gestiegen. Das hat das Unternehmen dazu veranlasst, eine Warnung zu veröffentlichen. Darin schreibt Google, dass Artikel, die nur zu dem Zweck geschrieben werden, auf anderen Seiten zu erscheinen und von dort auf die Ursprungsseite zu verlinken, gegen die Webmaster-Richtlinien verstoßen können - genauer gesagt gegen die Regel, die Linktauschprogramme untersagt.
Folgende Faktoren können ein Indikator sein, dass ein Artikel in den Augen Googles verdächtig ist:
- Viele Links auf die Ursprungsseite, die mit wichtigen Keywords versehen sind,
- Veröffentlichung der Artikel auf vielen unterschiedlichen Seiten oder eine große Anzahl von Artikeln auf wenigen unterschiedlichen, großen Seiten,
- Einsatz oder Beschäftigung von Autoren, die kein Wissen über die Themen besitzen, über die sie schreiben,
- Verwendung der gleichen oder ähnlicher Inhalte über mehrere Artikel hinweg oder Vervielfältigung des kompletten Inhalts einer Webseite (in diesem Fall wird empfohlen, rel="canonical" oder rel="nofollow" zu setzen).
Auch Publisher syndizierter Inhalte sind gefährdet
Google weist ausdrücklich darauf hin, dass auch die Publisher solcher syndizierten Inhalte das Risiko der Abwertung ihrer Webseite eingehen. Google schreibt dazu:
"When Google detects that a website is publishing articles that contain spammy links, this may change Google's perception of the quality of the site and could affect its ranking."
Bevor man als Publisher solche Inhalte annehme und veröffentliche, solle man sich folgende Fragen stellen:
- Kenne ich die betreffende Person?
- Passt die Botschaft dieser Person zu den Besuchern meiner Webseite?
- Enthält der Artikel nützliche und hlifreiche Inhalte?
- Sollten sich Links mit zweifelhafter Absicht im Artikel befinden: Sind diese auf "nofollow" gesetzt?
Webmaster, die eine Aufforderung erhalten, bestimmte Beiträge zu veröffentlichen, sollten im Zweifelsfall Googles Formular zum Melden von Spam nutzen.
Titelbild © giromin - Fotolia.com
Von Christian Kunz
SEO-Experte. Sie benötigen Beratung für Ihre Webseite? Klicken Sie hier.
SEO-Newsletter bestellen
Melde Dich für den SEO-Newsletter von SEO Südwest an und erhalte monatlich eine Übersicht der wichtigsten SEO-News.Mit SEO Südwest vernetzen
SEO-Newsletter bestellen