Bing baut seine Webmaster Tools weiter aus und zeigt prozentuale Veränderungen über die Zeit an. Google+ bietet nun auch in Deutschland Vanity-URLs. Facebook startet offiziell seine API für bezahlte Anzeigen in seinen Suchergebnissen. Einige Highlights der SEO-Woche 34 / 2012.
Bing Webmaster Tools zeigt Abweichungen an
Eine Neuerung gibt es mal wieder in den Bing Webmaster Tools. Nachdem erst kürzlich die Funktion zum Abwerten von unerwünschten Backlinks eingeführt worden war („Disavow Links“), wird nun die Veränderung der wichtigsten Kennzahlen über die Zeit dargestellt. Für die Zahl der Klicks aus der Suche heraus, die indexierten Seiten, die Anzeige der Seiten in Suchtreffern, die Menge der gecrawlten Seiten und Crawling-Fehler wird die prozentuale Änderung zwischen der aktuell betrachteten Periode und des vergleichbaren vorangehenden Zeitraums angegeben.
Vanity-URLs für Google+ nun auch in Deutschland verfügbar
Die ersten Google+ Nutzer in Deutschland können sich nun so genannte Vanity-URLs sichern. Dabei handelt es sich im Klartext-URLs anstelle der bisher verwendeten kryptischen Zahlenkombinationen. Allerdings ist noch eine Verifizierung des Accounts notwendig. Diese kann hier durchgeführt werden. Im verifizierten Account kann dann entweder die vorgeschlagene URL oder eine andere ausgewählt werden. Diese Auswahl kann dann aber nicht mehr geändert werden. Google behält sich vor, Vanity-URLs zu einem späteren Zeitpunkt kostenpflichtig zu machen. Vor einer Umstellung werden die betreffenden Nutzer aber informiert.
Facebook startet API für Ads in Suchergebnissen
Nach einer einmonatigen Testphase wird Facebook nun eine API für bezahlte Suchtreffer anbieten. Die Anzeigen werden an der Spitze der Suchergebnisse dargestellt. Nach eigenen Angaben ist die Suche eine der meist genutzten Funktionen in Facebook. Im ersten Schritt wird es keine Verlinkung der Anzeigen aus Facebook heraus geben, sondern nur auf Fanseiten oder Apps. Damit tritt die Funktion nicht in direkte Konkurrenz zum Google-Produkt Adsense, und die Nutzer werden in Facebook gehalten. In Frankreich steht die API noch nicht zur Verfügung.
Von Christian Kunz+
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Bilder (C) Bing, Google, Facebook