Google zeigt bei "site:"-Abfragen andere Snippets an als bei normalen Suchanfragen der Nutzer. Daher sollte man die gelieferten Ergebnisse nicht als Maßstab verwenden.
Bekanntlich verändert Google den Titel und die Descriptions der Suchergebnisse je nach Suchanfrage. Dabei spielt es unter anderem eine Rolle, wer die Suchanfrage durchführt. Ein Nutzer in Baden-Württemberg kann zum Beispiel für das gleiche Suchergebnis ein anderes Snippet erhalten als ein Nutzer in Hamburg. Für Mobilgeräte zeigt Google manchmal kürzere Titel und Descriptions an als auf Desktop-Rechnern, damit der verfügbare Platz ausreicht. Viele weitere Faktoren nehmen Einfluss auf die Gestaltung der Snippets. Dazu gehören die Uhrzeit, die Sprache, die Such-Historie und viele weitere mehr.
Und auch für "site:"-Anfragen weichen Titel und Descriptions in den Snippets ab. Das hat John Müller am Freitag auf der SEOkomm erklärt. Google weiß, dass es sic bei "site:"-Suchen nicht um normale Suchanfragen handelt, denn "site:"-Abfragen haben einen anderen Hintergrund. Sie werden zum Beispiel für Konkurrenzanalysen genutzt oder um zu prüfen, ob die eigene Webseite vollständig indexiert ist.
Aus diesem Grund sollte man die Ergebnisse von "site:"-Abfragen auch nicht als Maßstab für SEO-Checks verwenden, denn die Ergebnisse, die Google den "echten" Nutzern anzeigt, können völlig anders aussehen.