Eine neue Webseite sollte nicht nur Informationen zusammentragen, die bereits bekannt und von Google indexiert sind. Deshalb wird zum Beispiel das Anlegen eines neuen Webseitenverzeichnisses ohne Zusatzinformationen kaum zum Erfolg führen.
Vor einigen Jahren, als es noch keine Suchmaschinen im heutigen Sinn gab, waren Verzeichnisse die beste Anlaufstelle, um nach Informationen im Web zu suchen. Die Verzeichnisse wurden redaktionell und von Hand zusammengestellt und nach Kategorien sortiert.
Auch heute noch gibt es viele solcher Verzeichnisse und Branchenbücher. Interessant sind diese nach wie vor, vor allem dann, wenn es sich um Sammlungen für Spezialgebiete handelt, deren Informationen anderswo nur schwierig zu finden wären.
Wer heute mit dem Gedanken spielt, ein neues Verzeichnis anzulegen, sollte sich das jedoch gut überlegen. Zumindest Google sieht das kritisch. So hatte ein Nutzer per Twitter gefragt, ob ein solches Projekt im Hinblick auf das Erfassen relevanter Inhalte durch Google vorteilhaft sein könnte. Johannes Müller antwortete, das Zusammentragen bestehender und indexierter Informationen genüge nicht, man müsse weit mehr bieten:
Als Mehrwert könnte ein Verzeichnis zum Beispiel Nutzerbewertungen, Erfahrungsberichte und weitere Hintergrundinformationen bieten, die es so noch nicht gibt. Viele Anbieter wie zum Beispiel Yelp und andere Bewertungsplattformen können dafür ein Beispiel sein.
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