Auch wenn Google bei Crawling-Fehlern nur das Datum und keine Uhrzeit darstellt: Grundlage ist die Pacific Standard Time (PST).
Die in der Google Search Console angezeigten Crawling-Fehler sind jeweils mit einem Datum versehen. Daran kann man erkennen, wann der Fehler das erste Mal aufgefallen ist. Eine Uhrzeit gibt Google dabei nicht an:
Dennoch kann das Datum verwirrend sein, denn Grundlage ist nicht die Zeitzone, in der sich der Webserver der jeweiligen Seite befindet, sondern die Pacific Standard Time (PST). Das ist die Zeitzone, die im Westen der USA mit Ausnahme von Alaska und Hawaii gültig ist und damit auch in Kalifornien, dem Bundesstaat, in dem Google seinen Hauptsitz hat. Aktuell hinkt die PST der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) neun Stunden hinterher. So kann es also passieren, dass das angezeigte Datum für einen Crawling-Fehler einen Tag vor demjenigen liegt, an dem er gemäß MEZ entdeckt wurde.
Wie bekannt crawlt Google in der Regel aus den USA heraus, was auch der Grund dafür sein dürfte, dass diese Zeitzone für die Datumsangabe der Crawling-Fehler genutzt wird. Johannes Müller hat die Verwendung der Zeitzone per Twitter bestätigt:
Vorsicht also bei der Interpretation der Datümer in den Crawling-Fehlern. Im Zweifelsfall kann es eine Verschiebung um einen Kalendertag gegeben haben.
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