Mehr als 60 Prozent aller AMP-Klicks landen laut Google auf Seiten, die keinen Newsbezug haben. Das ist überraschend, weil AMP ursprünglich vor allem auf Newsinhalte ausgerichtet war.
AMP oder Accelerated Mobile Pages, ein Framework zum Erzeugen schnell verfügbarer und mobiloptimierter Inhalte, ist weiter auf dem Vormarsch. Im Zuge der aktuell stattfindenden AMP-Konferenz in Amsterdam wurden bereits einige interessante Zahlen genannt. Demnach gibt es inzwischen mehr als fünf Milliarden AMP-Seiten auf 31 Millionen Domains.
Die Verteilung der Inhalte ist besonders interessant: Mehr als 60 Prozent der Klicks auf AMP-Inhalte landen auf Seiten, die keinen News-Bezug haben. Dave Besbris, Vice President of Engineering bei Google, bestätigte dies wie folgt:
"The types of publishers that have been making AMP pages have changed quite a bit since we launched. In fact, AMP is now used for recipes, travel, retail, dictionaries, RapGenius and many other use cases. In fact, over 60% of all the clicks to AMP pages in Google search go to non-news pages."
Er hebt Inhalte wie Rezepte, Reisen, Einzelhandel, Wörterbücher, Songtexte und andere Fälle hervor, die in Bezug auf AMP relevant sind.
Dabei war AMP zu Beginn vor allem auf News-Inhalte ausgerichtet: Durch den Einsatz von reduziertem HTML und JavaScript und durch Unterstützung durch Googles Content Delivery Network sollten Nachrichten auf dem Mobilgerät besonders schnell abrufbar sein.
AMP kann auch für Betreiber kleinerer Webseiten wie Blogs eine interessante Ergänzung sein, gerade dann, wenn sie Inhalte wie Rezepte oder News bereitstellen, die besonders von AMP profitieren.
Titelbild: Google
Von Christian Kunz
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