Für Google kommt es vor allem auf die Relevanz der Inhalte an. Eine hochwertige Webseite mit einem entsprechenden Qualitätsniveau muss aber nicht automatisch auch relevant sein oder relevant bleiben. Viele der Google-Updates beziehen sich daher vor allem auf den Faktor Relevanz.
Es ist eine Information, die viele Webseitenbetreiber und SEOs interessieren dürfte: Google bewertet die Qualität und die Relevanz von Webseiten unterschiedlich. Das bedeutet vor allem eines: Hochwertige Inhalte müssen nicht relevant sein und haben damit auch keine Garantie auf gute Rankings. Im Umkehrschluss können aber auch Inhalte geringerer Qualität in der Suche erfolgreich sein, wenn die Relevanz zu einer Suchanfrage gegeben ist.
Interessant ist das auch im Hinblick auf Google-Updates: Wie John Müller in einem aktuellen Webmaster-Hangout erklärte, beziehen sich viele dieser Updates auf die Relevanz. Müller bezog sich damit auf die Frage eines Webmasters, dessen Seite durch das Google-Update vom März in Mitleidenschaft gezogen worden war.
Laut Müller können auch hochwertige Seiten mit der Zeit Rankingverluste erleiden. Dabei muss auf der betreffenden Seite gar nichts schief gelaufen sein - es genüge, wenn sich die Umstände änderten.
Müller empfahl, das Feedback der Seitenbesucher einzuholen und zu erfragen, ob sie mit der Webseite zufrieden seien, oder etwas geändert werden sollte. Auch technische Details sollten geprüft werden: Sind alle Inhalte crawlbar? Können alle Inhalte indexiert werden?
Natürlich spielt auch die Qualität der Inhalte eine wichtige Rolle für die Rankings. Dafür ist im Wesentlichen Googles Panda-Algorithmus zuständig. Seiten mit oberflächlichen oder falschen Inhalten oder mit einem zu hohen Werbeanteil haben in den Rankings kaum noch eine Chance. Qualität alleine genügt aber nicht - das ist nach Müllers Aussage klar.
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