Wenn von Google verhängte manuelle Maßnahmen nicht behoben werden, laufen diese zwar irgendwann aus, das aber kann Jahre dauern.
Manuelle Maßnahmen werden von Google verhängt, wenn ein Verstoß gegen die Webmaster-Richtlinien vorliegt. Dazu gehören zum Beispiel gekaufte Links, die nicht auf "nofollow" gesetzt wurden.
Wenn Googles Webspam-Team eine manuelle Maßnahme verhängt, sollte man als Webmaster reagieren, die Ursache der Penalty beheben und anschließend einen Reconsideration Request stellen, damit Google die Seite erneut überprüfen und die manuelle Maßnahe aufheben kann.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, nicht zu regieren und die manuelle Maßnahme auszusitzen. Dann sollte man aber damit rechnen, dass die Penalty über Jahre bestehen bleibt. Darauf wies Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 21. Dezember hin. Müller bestätigte, dass manuelle Maßnahmen irgendwann auslaufen. Dabei gehe es aber eher um Jahre und nicht um Wochen.
Das Ignorieren einer manuellen Maßnahme ist also keine gute Idee - selbst wenn sie irgendwann automatisch aufgehoben wird. Und selbst nach Ablauf einer manuellen Maßnahme ist es noch nicht sicher, dass die betroffene Seite wieder höhere Rankings erzielt: Es kann nämlich sein, dass nach der manuellen Maßnahme ein Algorithmus übernimmt und die Seite weiterhin abwertet.
Titelbild: Copyright giromin - Fotolia.com
