Google zeigt für Suchanfragen nach bestimmten Beschwerdetypen jetzt auch mögliche Symptome und Behandlungsmöglichkeiten an. Das Problem: Diese werden unterhalb des Medical Panels angezeigt, so dass die organischen Ergebnisse weiter nach unten rutschen.
Gleich zwei bedeutende Änderungen sind in den Google-Ergebnissen für medizinisch relevante Suchanfragen zu beobachten: So ist die Anzahl der ausgespielten Featured Snippets zu Ende Januar deutlich angestiegen. Das hat Dr. Pete Meyers von Moz beobachtet und auf Twitter gepostet:
Dazu kommt eine weitere Änderung, die anscheinend nur die mobile Suche betrifft: Unterhalb des Medical Panels erscheinen jetzt zusätzliche Boxen, in denen mögliche Symptome und Behandlungsmöglichkeiten genannt werden (siehe folgender Screenshot - roter Kasten):
Wie man erkennen kann, rutscht dafür der erste organische Treffer weiter nach unten, was sich negativ auf die Klickrate auswirken dürfte.
Glenn Gabe hat diese Veränderung beobachtet und auf Twitter geteilt:
Damit dürfte außerdem der Anteil der "No-Click-Suchen" steigen, also der Suchanfragen, auf die weder ein Klick auf ein organisches Suchergebnis noch auf eine bezahlte Suche-Anzeige folgt. Das ist dadurch bedingt, dass Google immer mehr Informationen direkt auf den Suchergebnisseiten anzeigt.
Der Anteil der No-Click-Suchen auf Mobilgeräten liegt laut einer Studie in der EU und Großbritannien bereits jetzt bei deutlich über 50 Prozent.