Eine aktuelle Studie zeigt einen Zusammenhang zwischen dem monatlichen SEO-Budget und der Zufriedenheit mit SEO-Anbietern.
SEO-Dienstleistungen kosten Geld, und das je nach Umfang der Beauftragung nicht wenig. Es wäre auch falsch, in diesem Bereich zu sparsam zu sein, denn die Qualität des beauftragten SEO-Anbieters kann nachhaltige Auswirkungen auf den Erfolg oder Misserfolg einer Website in den Suchergebnissen haben.
Eine aktuelle Studie des SEO-Dienstleisters Backlinko aus den USA deutet jetzt auf einen Zusammenhang zwischen dem monatlichen SEO-Budget und der Kundenzufriedenheit hin. Dabei zeigt sich vereinfacht gesagt: Wer mehr bezahlt, ist zufriedener.
Kleine US-Unternehmen bezahlen durchschnittlich knapp 500 US-Dollar pro Monat für SEO-Beratung. Kunden, die mehr als 500 US-Dollar im Monat bezahlen, haben eine um 53,3 Prozent höhere Zufriedenheitswahrscheinlichkeit als Kunden, die weniger als 500 US-Dollar pro Monat bezahlen.
Die Auswahl der SEO-Anbieter durch die kleinen Unternehmen findet zumeist über Links, die Google-Suche sowie über Online-Reviews statt. Nur etwa 8 Prozent wählten einen SEO-Anbieter auf Basis von Online-Anzeigen aus.
Besonders wichtig ist der Ruf: 74 Prozent der Unternehmenseigentümer nannten die Reputation des SEO-Anbieters wichtig oder extrem wichtig. Auch die monatlichen Kosten sowie die eigenen Rankings des SEO-Providers wurden als wichtige Faktoren genannt. Weniger wichtig erscheinen dagegen die Präsenz in sozialen Medien sowie Fallstudien anderer Kunden. Das gilt auch für das Gewinnen neuer Follower in sozialen Medien: Nur 26 Prozent sehen dies als wichtig an.
Den Inhabern der kleinen Unternehmen ist es laut Studie außerdem wichtig, dass ihnen der SEO-Anbieter Zugriff auf zusätzliche Kunden ermöglicht. 83 Prozent nannten diesen Faktor.
Die kleinen Unternehmen sind überwiegend unzufrieden mit ihren derzeitigen SEO-Anbietern: Nur etwa 30 Prozent würden den aktuellen Dienstleister einem Freund oder einem Kollegen empfehlen. Agenturen schnitten hier besser ab als Freelancer.
Wenn es um den Wechsel des SEO-Dienstleisters geht, nannten 44 Prozent enttäuschte Erwartungen mit den Business-Ergebnissen als Grund. 34 Prozent führten Kundenservice und Reaktionszeit an. Nur in 21 Prozent war der Grund das Angebot eines Wettbewerbers. Die Wechselfreudigkeit zeigt sich auch an diesen Zahlen: 65 Prozent der kleinen Unternehmen haben schon mit mehreren SEO-Anbietern zusammengearbeitet, 25 Prozent sogar mit drei oder mehr Dienstleistern.
Die Markenwahrnehmung wurde als weiterer wichtiger Faktor genannt: Für 61 Prozent der Befragten spielt die Brand Awareness eine wichtige Rolle.
Interessanterweise wird auch der Standort der SEO-Anbieter als bedeutsam empfunden: 78 Prozent der kleinen Unternehmen messen diesem Faktor eine hohe bis extrem hohe Bedeutung bei. Das ist erstaunlich, weil sich SEO-Dienstleistungen sehr gut online erbringen lassen. Doch wie es scheint, spielt die persönliche Präsenz eine Rolle, wenn es um die Bildung von Vertrauen geht.
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