SEO-News

Die Domain oder Uniform Resource Locator einer Website (oft wird dafür die Abkürzung URL verwendet) spielt eine wichtige Rolle beim Suchmaschinenranking. Die Domain setzt sich zusammen aus dem Domainnamen (z.B. meine-seite), der Top-Level-Domanin (.de, .com etc.) und dem Namen der Verzeichnisse bzw. Seiten. Dazu kommt noch das optionale "www". Beispiel: http://meine-seite.de/index_investmentfonds.htm. Die Domain ist sozusagen das Grundstück, auf dem die eigene Homepage gebaut wird. Und beim Eigenheim gilt: Ein Haus kann nur so gut sein wie das Grundstück, auf dem es steht. Daher ist hier besondere Sorgfalt zu empfehlen. Einen interessanten Artikel zum Aufbau von Domains bietet Google.

Der Name der Domain und die Top-Level-Domain

Ein sprechender und einprägsamer Name, der eines oder mehrere Keywords enthält, ist sicherlich optimal, solange dies ohne Verrenkungen möglich ist. Vermeiden Sie zu lange Domainnamen (12 bis 15 Zeichen sind die Obergrenze). Eine bloße Aneinanderreihung von Keywords ist ebenfalls nicht sinnvoll - alleine schon wegen des dadurch erzeugten unseriösen Eindrucks. Was die Top-Level-Domain angeht, so ist in Deutschland schon aufgrund der Bekanntheit .de zu bevorzugen. Die Nutzer kennen diese und haben mehr Vertrauen als zu exotischeren Top-Level-Domains wie .eu oder .biz. Dennoch ist es eine Erwägung wert, die Wunschdomain unter einer anderen Top-Level-Domain einzurichten, wenn sie unter .de nicht mehr frei ist.

Das Alter der Domain

Beachten Sie das Alter der Domain. Google zum Beispiel bewertet, wie lange es die Domain schon gibt. Es wird angenommen, dass ältere Domains normalerweise vertrauenswürdiger sind als frisch angelegte. Man kann eine Domain mit einem guten Wein vergleichen, der mit der Zeit an Qualität gewinnt. Ausgenommen sind natürlich Domains mit einer fragwürdigen Vorgeschichte.

Hosting der Domain

Wo wird die Domain gehostet? Handelt es sich um einen eigenen Server, oder teilt sich die Domain eine IP-Adresse mit mehreren anderen Domains? Es gibt nämlich nur eine begrenzte Anzahl sogenannter IP-Adressen. Diese bestehen im Gegensatz zu den bekannten URLs nur aus Zahlen (Beispiel: 192.168.178.21). Auf jeder IP-Adresse können sich mehrere Domains befinden. Damit umgeht man den Engpass an verfügbaren IP-Adressen. Ein eigener Server mit eigener IP-Adresse bringt auf jeden Fall Vorteile in Punkto Schnelligkeit. Zudem vermeidet man, dass „böse“ Homepages, mit denen man sich die IP-Adresse teilt, zu Problemen mit Suchmaschinen führen können, weil deren negativer Status auf die eigene Homepage abfärbt. Sie können ganz einfach testen, welche anderen Domains sich noch unter Ihrer IP-Adresse tummeln:

  • Ein Onlinetest ist zum Beispie auf der Seite Network-Tools.com möglich.
  • Sehr gutes Tool: Quirk SearchStatus --> bietet auch noch zahlreiche andere, nützliche Funktionen wie die Anzeige der Meta-Tags oder der Keyword-Dichte

Funktionieren auch einzelne Teile Ihrer Domain?

Auch Teileingaben der Domain sollten funktionieren: Die Eingabe von www.meine-seite.de/ebene1 sollte zum Beispiel genauso funktionieren wie www.meine-seite.de/ebene1/inhalt1.htm. Notfalls muss eine standardisierte Seite angezeigt werden, über die man auf die Startseite und in die wichtigsten Verzeichnisse springen kann.

Was passiert, wenn nicht vorhandene Seiten aufgerufen werden?

Gibt es eine selbst gestaltete 404-Seite? Der Serverfehler 404 bedeutet, dass eine aufgerufene Seite auf dem eigenen Server nicht gefunden wird, zum Beispiel, wenn sich der Aufrufende bei der Eingabe der URL verschrieben hat. In diesem Fall sollte vermieden werden, eine nicht ins Gesamtlayout passende Standardfehlerseite des Servers anzuzeigen, sondern dies mit einer selbst gestalteten und dafür optimierten Seite abzufangen, über die man zurück auf die Startseite gelangen kann.

Session-IDs in der Domain

Session-IDs sollten so weit wie möglich vermieden werden (Beispiel: www.meine-seite.de?id=126382). Anhand von Session-IDs kann ein Server die verschiedenen Besucher unterscheiden. Suchmaschinen mögen Session-IDs allerdings nicht. Das hat vor allem den Grund, dass die URL nach Ablauf der Session nicht mehr gültig ist, weil stetig neue IDs vergeben werden. Eine einmal indexierte URL mit Session-ID, die in den Suchergebnissen angezeigt wird, führt also später zu einem Fehler. Session-IDs sollten Sie daher - ebenso wie Cookies - nur dort einsetzen, wo sie unverzichtbar sind, z.B. bei Warenkörben und Shopping-Systemen, allgemein bei Bestellungen.

Vermeiden doppelter Inhalte

Beachten Sie, dass Seiteninhalte nicht doppelt vorkommen (Duplicate Content oder kurz DC) oder zumindest von Suchmaschinen nicht doppelt indexiert werden. Doppelt indexierte Inhalte führen in Suchmaschinen leicht zur Abwertung der Relevanz einzelner Seiten. Zur Vermeidung lagern Sie am besten alle doppelten Seiten in ein eigenes Verzeichnis auf dem Server aus und schützen dieses gegen Indexierung durch die Suchmaschinen. Dies ist mit Hilfe der Datei „robots.txt“ möglich, die Sie auf Ihren Server legen.

Ein Beispiel für einen Eintrag in die robots.txt, der das Verzeichnis „test“ vor Indexierung schützt:

User-Agent: *
Disallow: /test/


Die Datei robots.txt muss ins Hauptverzeichnis des Webservers gelegt werden.

Einzelne Seiten Ihrer Homepage können Sie auch per Meta-Tag vor Indexierung schützen. Dazu schreiben Sie in den Header-Bereich einen entsprechenden Zusatz: <meta name="robots" content="noindex">. Normalerweise können Sie in Content-Management-Systemen für jede Seite einzeln bestimmen, ob diese indexiert werden darf. Beachten Sie aber bitte, dass die oben genannten Maßnahmen nicht mit Sicherheit vor Indexierung schützen. Die großen Suchmaschinen wie Google halten sich aber daran.

WWW oder nicht WWW?

Die eigene Homepage sollte nur über die „www“-Domain dargestellt werden. Beispiel: Bei Aufruf von http://meine-seite.de sollte sofort weitergeleitet werden auf http://www.meine-seite.de. Somit ist sichergestellt, dass die Inhalte nur einmal von den Suchmaschinen indexiert werden (und nicht jeweils für die Domain mit und ohne "www") und sich die Relevanz auf eine Domain konzentriert. Die bevorzugte Domain (mit oder ohne „www“) für die Indexierung bei Google kann auch über die Google Webmaster-Tools eingestellt werden. Bei Google finden Sie zudem einen interessanten Artikel über die bevorzugte Domain (mit oder ohne "WWW").

Von Christian Kunz+

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