Googles Page Layout Algorithmus bewertet in erster Linie, ob für die Nutzer wichtige Inhalte im oberen Seitenbereich zu finden sind. Die Anzahl der Anzeigen in diesem Bereich ist dabei eher zweitrangig.
Im Jahr 2012 hatte Google Änderungen am sogenannten Page Layout Algorithmus verkündet. In einem Blogpost schrieb Matt Cutts, dass es Beschwerden von Nutzern gegeben hätte, die auf ein Suchergebnis geklickt und dann Probleme gehabt hätten, die interessierenden Inhalte auf der Zielseite zu finden. In diesem Zusammenhang wurden zu viele Ads im oberen Seitenbereich ("Above the Fold", kurz ATF) genannt. Das wiederum hatte zu der allgemeinen Annahme geführt, eine bestimmte Anzahl von Anzeigen ATF könne problematisch sein.
In einem aktuellen Tweet schrieb Johannes Müller jetzt, es gehe nicht generell um die Anzahl von Anzeigen, sondern eben darum, dass die Nutzer nach dem Klick auf ein Suchergebnis die passenden Inhalte finden können:
Es ist also durchaus möglich, dass eine Seite, auf der sich viele Anzeigen im oberen Seitenbereich befinden, deren Platzierung aber das Finden der wichtigen Inhalte nicht erschwert, von Google nicht abgewertet wird.
Bereits in einem Webmaster-Hangout im Februar hatte Müller darauf hingewiesen, dass es nicht nur auf die Anzahl der Anzeigen, sondern auf deren Platzierung ankomme. So können zum Beispiel viele kleine Anzeigen im Randbereich einer Seite weniger problematisch sein als eine große Anzeige, welche den gesamten oberen Seitenbereich einnimmt.