Bei Kategorieseiten wie zum Beispiel in Onlineshops sollte man darauf achten, dass Google immer nur eine Sortiervariante indexiert. Weitere Varianten sowie Filter sollten möglichst ausgeschlossen werden.
In den meisten Onlineshops kann man die dort vorhandenen Kategorieseiten nach verschiedenen Kriterien sortieren wie zum Beispiel nach dem Preis, nach Beliebtheit oder nach Marken. Normalerweise ist jede dieser Varianten mit einer unterschiedlichen URL verbunden. Das kann zu einer mehrfachen Indexierung der Seiten durch Google und damit zu Duplicate Content führen. Dazu kommen möglicherweise verfügbare Filter, um nur Produkte mit bestimmten Eigenschaften darzustellen. Auch das kann zu Duplicate Content führen.
Deshalb rät Google dazu, am besten immer nur eine Sortiervariante indexieren zu lassen und alle anderen Sortier- und Filtervarianten auf "noindex" zu setzen. Einen entsprechenden Ratschlag erteilte Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 17. März. Sollte es besonders wichtige Sortierungen geben, so könne man für sie zusätzlich jeweils die erste Kategorieseite indexieren lassen.
Falsch sei es, alle Kategorieseiten auf "noindex" zu setzen. Man müsse dafür sorgen, dass Google die Inhalte der Seiten crawlen könne. Zudem hatte Johannes Müller bereits im Jahr 2017 erklärt, dass ein "Noindex" irgendwann zu einem "Nofollow" der Links auf den betreffenden Seiten führen könne. Im schlimmsten Fall folgt Google den Links auf den Seiten dann irgendwann nicht mehr. Auf die Möglichkeit, dass Google jetzt auch "Nofollow"-Links zum Crawlen und Indexieren verwenden kann, sollte man sich dabei nicht verlassen.
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