Auch nach dem 1. März und der ab diesem Tag geltenden Änderung zu Nofollow-Links muss es nicht zwingend zu einem anderen Umgang Googles mit diesen Links kommen. Zunächst einmal geht es nur um die grundsätzliche Möglichkeit, Nofollow-Links zum Crawlen und Indexieren zu verwenden. Ob davon bereits Gebrauch gemacht wird, teilt Google nicht mit.
In diesen Tagen gibt es viele Fragen und Diskussionen rund um Googles neuen Umgang mit Nofollow-Links. Zunächst einmal sei folgendes zusammengefasst:
- Seit September kann Google Nofollow-Links als "Hinweise" beim Ranking verwenden. Vorher war das nicht der Fall.
- Seit dem 1. März kann Google Nofollow-Links auch zum Crawlen und Indexieren verwenden, also zum Entdecken neuer Inhalte.
Diese beiden Punkte gelten analog für Links, die mit "ugc" und / oder "sponsored" ausgezeichnet sind.
Hat sich zum 1. März etwas Entscheidendes geändert? Wohl nicht. Zumindest hatte Johannes Müller bereits in der vergangenen Woche erklärt, er rechne für die meisten Websites mit keinem sichtbaren Effekt.
In einem aktuellen Webmaster-Hangout erklärte Müller die aktuelle Situation etwas genauer. Zum 1. März habe es lediglich eine Änderung der Richtlinien gegeben, die das Verwenden von Nofollow-Links zum Crawlen und Indexieren ermögliche. Das bedeutet aber noch nicht, dass die verschiedenen Systeme der Suchmaschine auch tatsächlich davon Gebrauch machen. Auf die Frage, ob es schon Teams gebe, die Nofollow-Links nutzen würden, antwortete Müller, er wisse es nicht.
Müller wiederholte seine Aussage, er rechne nicht mit großen Änderungen der Suchergebnisse. Die Änderungen würden eher unterschwellig verlaufen. Man müsse erst ausprobieren, an welchen Stellen dieses Signal sinnvoll eingesetzt werden könne und an welchen nicht.
Es bleibt also dabei: Die Auswirkungen der Änderung werden sich wohl zumindest bis auf Weiteres in engen Grenzen halten.
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