Eine zu flache Website-Hierarchie kann die Ursache dafür sein, dass Google keine oder irrelevante Sitelinks in den Suchergebnissen anzeigt. Daran wird wieder einmal deutlich: Eine sinnvolle Gliederung einer Website hilft Google dabei, diese besser zu verstehen.
Bei der Gestaltung der Website-Hierarchie sollte darauf geachtet werden, dass Themen und Kategorien sinnvoll angeordnet werden. Eine klassische Gliederung besteht aus der Startseite an der Spitze, unterhalb derer sich verschiedene Kategorien befinden, die bei Bedarf Unterkategorien enthalten können. Auf der untersten Ebene befinden sich die einzelnen Seiten bzw. Landing Pages. Man spricht dabei auch von einer taxonomischen Informationsarchitektur.
Laut Google gibt es aber einen weiteren Aspekt, der beachtet werden sollte: Die Nähe einer Seite zur Startseite. Umso geringer die Distanz, desto tendenziell wichtiger erscheint eine Seite für Google. Aus diesem Grund begehen manche Webmaster den Fehler, alle Unterseiten direkt unter die Homepage zu packen und sie zum Beispiel in Mega-Menüs zu verlinken.
Der Nachteil: Google kann dann die Zusammenhänge der einzelnen Seiten dann nicht mehr erkennen. Eine Folge kann sein, dass Google in den Suchergebnissen keine oder irrelevante Sitelinks anzeigt. Das sind Links auf Unterseiten, die in manchen Snippets erscheinen.
Johannes Müller wies auf diesen Zusammenhang hin:
Wichtig ist es daher, die Website-Hierarchie nach logischen und inhaltlichen Gesichtspunkten zu gestalten. Es bringt nichts, alle Seiten direkt unterhalb der Homepage zu platzieren. In einem solchen Fall ist es auch nicht möglich, wichtigere Seiten durch eine entsprechende interne Verlinkung hervorzuheben. Zudem macht das eine Website unübersichtlich, so dass sich die Seitenbesucher nicht zurechtfinden.